Kategorie: Alle Blogbeiträge

Müssen Blogbeiträge immer eine Ordnung haben?

  • Notion Alternative Anytype (Self-host)

    Notion Alternative Anytype (Self-host)

    Ich habe bereits von Docmost als Notion Alternative geschrieben und Docmost ist auch eine tolle Alternative. Docmost ist im Vergleich zu Notion schlank und übersichtlich. Doch wer mehr Funktionen benötigt, wird wohl immer wieder zu Notion wechseln. Das muss aber nicht sein. Es gibt eine Software, die vom Funktionsumfang an Notion heran kommt: Anytype.

    Loslösen von der USA

    In den Sozialen Medien lese ich immer mehr Beiträge das sich Menschen von US Firmen loslösen wollen. Eine Möglichkeit ist das Hosten durch einen eigenen Server. Dieser kann z.B. über eine On-Demand-VPN oder einem Reverse proxy erreichbar sein.

    Kurz meine Meinung

    Ich habe Spaß am Selbst Hosten und mache das gerne. Der Lerneffekt ist enorm. Allerdings bleibt die Verantwortung bei mir. Bei einem Datenverlust, ist viel Arbeit futsch. Der Cloud Service aus der USA ist mit der beste. Das Apple Ökosystem funktioniert hervorragend. Möchte ich mich also komplett lösen von der USA? – Nein. Doch wo ich es mir zutraue, probiere ich mich gerne aus.

    Installation

    Voraussetzung

    Bei mir läuft Anytype in einem LXC auf Proxmox. Auf dem ist Docker und Docker Compose installiert. Ein weiteres Programm was wir benötigen ist make. Da komme ich aber noch zu.
    Vielleicht noch interessant zu wissen: Die meisten Docker Container laufen über eine Web GUI. Für Anytype benötigst du deren Software. Also kannst du die auch schon mal herunterladen und installieren.

    Ok, starten wir

    Logge dich per SSH auf deinen Server ein und schau, in welches Verzeichnis du Anytype installieren möchtest.
    Nun Klonen wir das Git Repo

    git clone https://github.com/anyproto/any-sync-dockercompose.git

    und wechseln in das neu erstellte Verzeichnis

    cd any-sync-dockercompose  

    Wir erstellen nun eine Versteckte Datei. In dieser steht die Serveradresse. Pass die bitte für dich an.

    echo 'EXTERNAL_LISTEN_HOSTS=192.168.2.123' >> .env.override

    Nun rollen wir die Container aus mit

    make start

    Bei mir war make nicht installiert. Dies kannst du mit Root Rechten tun

    apt install make

    Die Installation von Anytype dauert eine ganze weile. Es werden einige Container ausgerollt.

    Nun benötigen wir noch eine yml Datei. Diese finden wir, wenn wir in den Ordner etc springen.

    cd etc 

    Hier finden wir die Datei client.yml. Diese Datei ist für uns wichtig. An diese Daten kommst du mit nano, vi oder über cat.

    cat client.yml

    Diesen Code kopierst du von der Stelle id bis consensus und fügst den z.B. in Visual Studio Code ein. Datei absichern als .yml Datei. Diese brauchst du später um dich mit Anytype zu verbinden (auch auf dem Smartphone und Tablett).

    Das war es nun schon.

    Starte nun Anytype und drücke oben rechts auf das Zahnrad. Hier stellst du Deutsch und Selbst gehostet ein. Die Datei die du gerade gespeichert hast, fügst du in Selbst gehostete Konfiguration ein.

    Wenn du noch keinen Tresor hast, kannst du nun einen erstellen. Die angezeigten Wörter sind wichtig. Gut abspeichern. Verlierst du die, musst du einen neuen Tresor erstellen und deine Daten sind weg.

    Herzlichen Glückwunsch. Nun hast du Anytype.
    Wie oben schon geschrieben, Anytype verbindet sich im Heimnetz. Eine Syncronisation erfolgt somit über diese Installation nur dann, wenn du im heimischen Netzwerk bist. Das kann z.B. über eine VPN möglich sein oder du musst warten, bis du wieder zu Hause bist. Deine Daten auf dem Smartphone sind Lokal auf dem Gerät gespeichert. Bei Notion soll eine Verbindung zum Internet Voraussetzung sein.

    Quelle

    Der Quellcode von Anytype ist Teilweise Open Source.

    Quelle: https://github.com/anyproto/any-sync-dockercompose

  • Telekom Kunden haben eine Nextcloud

    Telekom Kunden haben eine Nextcloud

    Vor Jahren habe ich bereits davon gehört, das Magenta Kunden eine Cloud gestellt bekommt. Doch ich habe die nie genutzt. Wieso auch. Google, Apple und Microsoft bieten mir Cloud Speicher an. Doch seit dem es die Künstliche Intelligenz gibt, habe ich Respekt vor der Macht der Großkonzerne. 

    Ein kleines Szenario wieso wir mit Daten 2025 sensibler umgehen sollten

    Die großen Tech-Konzerne befinden sich alle in Amerika und die US Regierung hat vor Jahren ein Gesetz erlassen, den US Cloud Act. Dieser erlaubt den US-Behörden den Zugriff auf Daten in Rechenzentren, auch in Europa. Das hat mich bis jetzt nicht wirklich gestört. Welcher Beamte macht sich die Arbeit und schaut bei einem kleinen, unbedeutenden User was er in der Cloud liegen hat? Vermutlich niemand. Doch was ist, wenn das nun die KI macht? 

    Klar kann man sich die Frage stellen: Wieso sollte jemand die KI über fremde Daten laufen lassen? Ich kann es euch nicht sagen. Vermutlich Macht. Wirtschaftsspionage bei Firmen. 

    Fakt ist für mich, ich möchte der einzige sein, der Zugriff auf die Daten hat und ich möchte nicht das ich für Regierungen transparent bin. 

    Wer dazu mehr wissen möchte, dem kann ich diesen Beitrag empfehlen: https://youtu.be/5i2eLjLKl2s?si=Z6jBsezJZ8szid0r

    Gut, genug Panikmache. Es ist jetzt nicht so, dass ich die Apple Cloud nicht mehr nutze. Gemacht Fotos vom iPhone landen in der Cloud. Auch nutze ich zum iPhone auch noch einen Mac. 

    Doch ich möchte euch hier eine andere, kostenlose Alternative aufzeigen. 

    Die MagentaCloud

    Die MagentaCloud ist eine Nextcloud und ist, laut der Telekom DSGVO konform. Sie sollte nach meinem Verständnis US Behörden den Einblick nicht erlauben da sie in Europa gehostet wird. 

    Magenta Kunden bekommen 25Gb Cloud Speicher und das war es fast schon. Es handelt sich also um eine abgespeckt Nextcloud was, wie ich finde nicht schlimm ist. 

    MagentaCloud nutzen

    Die Nutzung ist denkbar einfach. Sie kann in jedem System integriert werben. Für Betriebsysteme auf dem Mac und dem PC gibt es Clients. Für den Mac weiß ich, dass es zwei Versionen gibt. Einmal eine die Virtuelle Files anbietet. Diese Version nutze ich. So entlaste ich meinen Mac-Speicher. Die andere Version macht eine 1:1 Kopie der Daten von der Nextcloud. 

    Die passenden Clients für dein System kannst du hier herunter laden: https://nextcloud.com/de/install/

    Nach dem öffnen des Client musst du die MagenteCloud URL eintragen: https://magentacloud.de/

    Nun wirst du auf eine Webseite weiter geleitet. Hier trägst du deine Telekom Login Daten ein. Bei mir ist es die Telekom Mail-Adresse und das Passwort. Ggf. wirst du nach einem zweiten Faktor gefragt, je nach deinen Einstellungen. 

    Nun noch Zustimmen und du kannst die MagentaCloud nutzen. Im Finder beim Mac oder im Explorer unter Windows solltest du einen Ordner/Laufwerk sehen wo deine Cloud zu sehen ist. Der Client muss für die Synchronisation immer im Hintergrund laufen. Telekom Kunden haben eine Nextcloud

  • QuickTipp: Am Mac vorlesen lassen

    QuickTipp: Am Mac vorlesen lassen

    Vermutlich durch Podcasts und YouTube bin ich verwöhnt worden. Möchte ich was wissen, höre ich es mir an. Am iPhone habe ich dafür die Vorlese Funktion für mich entdeckt und genau diese Funktion gibt es auch auf dem Mac. 

    Wo zu finden und wie einstellen? 

    Siri hat in der Voreinstellung eine sehr hässliche Computer Stimme. Wieso Apple das so macht, kann ich nicht verstehen. Dabei sind ein paar wenige Stimmen echt nett und sprechen mich an. Sie wirken von der Art eher wie ein Freund und das macht mich schon neugierig auf die KI. Eine nette Stimme in der Hosentasche und am Mac ☺️.

    Gut fangen wir an! Geh einmal auf deinem Mac auf Einstellungen und dort auf Bedienungshilfen.

    Dort auf Gesprochene Inhalte. Die Sprache habe ich von Automatisch auf Deutsch gestellt. Bei den Systemstimmen bin ich auf das i gegangen und habe mir alle deutschen Stimmen angehört. Die Siri Stimmen sind die besten. Mir sagt die Stimme 3 zu. Sie wirkt fröhlich, verspielt. Als würde sie mit mir flirten wollen wenn sie sagt: Hallo, ich bin Siri. Geschwindigkeit und die anderen Einstellungen habe ich so gelassen. Ich wollte das die Stimme Menschlich wirkt.

    Dann habe ich Sprache erkennen noch aktiviert.

    Der letzte Punkt ist Auswahl sprechen. Das einmal aktivieren und auf das i klicken. Hier kann man den Tastaturkurzbefehl festlegen. Nun auf OK und los kann es gehen.

    Markier z.B. den Text hier drunter, drücke den Tastaturkurzbefehl und Siri wird es dir vorlesen.

    Hi, ich bin Siri. Ich wollte dir sagen, dass ich dich toll finde und wir zusammen viel Spaß haben werden.

  • Macbook’s zum Schnapper

    Macbook’s zum Schnapper

    Ich muss gestehen, dass ich mit Linux Mint sehr zufrieden bin. Linux läuft stabil und sieht schick aus. Doch es fehlen mir Kreative Tools wie Photoshop und Lightroom.

    Aus dem Grund linse ich immer wieder in den Apple Kosmos und spiele immer wieder mit dem Gedanken, mir einen Macbook zu kaufen. Da ich wie oben geschrieben mit meinem alten Macbook Mitte 2015, auf dem Linux läuft, sehr zufrieden bin, bin ich geizig 1500€ und mehr für einen Mac auszugeben. Ein Mac Mini hatte ich mal und ist für mich keine Option. Ich mache mir nichts vor. Mein Mac ist nun 10 Jahre alt und vermutlich ist der emotionale Wert höher als der reale Wert. Die Gefahr das der Mac eines Tages nicht mehr geht, ist aufgrund der Jahre da. Was ich sagen möchte: ich möchte ein Gerät haben, wo ich Mobil mit bin.

    Nun hat Apple das Macbook Air mit dem M4 vergestellt und dieser liegt in der Konfiguration die ich mir vorstellen kann bei 1.449€. Es handelt sich dabei um 16Gb Arbeitsspeicher und 512 GB SSD Speicher. Wie gesagt, zu teuer.

    Also habe ich mich nach dem M3 Chip umgeschaut und wurde bei YouTube fündig. Hier habe ich ein Tipp gesehen, den ich mit euch teilen möchte.

    Auf der Apple Homepage https://www.apple.com/de/ scrollt man nach ganz unten, zum Footer, das ist wirklich ganz unten und sucht dort nach Zertifiziert Refurbished. Für die, die den Weg über apple.com nicht wissen wollen, hier der Link https://www.apple.com/de/shop/refurbished.

    Hier findest du Produkte von Apple die generalüberholt wurden. Möchtest du ein iPhone, klicke auf iPhone. Möchtest du ein iPad, kein Problem, gibt es hier auch, klicke auf iPad. Ich wollte einen Mac und habe da drauf geklickt.

    Am Rand habe ich nun mein Wunschmodell ausgewählt: Macbook Air, Größe 13”, Veröffentlicht 2024, Farbe Mitternacht, Arbeitsspeicher 16GB und Kapazität 512GB.

    Das ausgewählte Modell Refurbished 13″ MacBook Air mit Apple M3 Chip, 8‑Core CPU und 10‑Core GPU – Mitternacht kostet mich 1.129€. Eine Ersparnis von 320€. Garantie wie gehabt bei Apple, 1 Jahr.

    Wer nicht das neuste Macbook benötigt und mit dem aus dem Vorjahr zufrieden ist, kann so viel Geld sparen. Ich habe zugeschlagen. Dienstag kommt mein erstes Air an.

  • Das Tagebuch DayOne (App Vorstellung)

    Das Tagebuch DayOne (App Vorstellung)

    Ich befinde mich im 8 Jahr in der ich die App DayOne nutze und bin davon begeistert.

    Die Idee ein Tagebuch zu führen ist entstanden um meinen Schreibstyle zu verbessern. Vermutlich denkt der ein oder andere, gut ist er immer noch nicht, ich kann euch aber sagen, er ist besser geworden. Ein weiterer Grund war meinen Gedanken freien lauf zu geben. Beim schreiben setze ich mich mit Themen auseinander und betrachte sie aus einem anderen Winkel. Fange dabei auch schon mal an, mein Handeln oder Gedanken zu hinterfragen. Damit meine Geschriebenen Worte nicht in die falschen Hände gelangen, habe ich mich dazu entschlossen, eine App zu nutzen. Die App ist auf meinen Geräten verfügbar und das jemand Zugang zu diesen geschriebenen Gedanken bekommt, ist sehr unwahrscheinlich.

    Damals gab es noch nicht viele Apps die meinen Erwartungen gerecht wurden. Mittlerweile bietet Apple eine eigene App an, Journal, die sicherlich auch gut ist, doch die App DayOne kann mehr und da soll es nun drum gehen.

    Voraussetzungen

    Ich selbst bin Apple Nutzer. Ich habe ein iPad und ein iPhone. Zudem habe ich einen Mac wo derzeit allerdings Linux drauf läuft. Zuerst war dies ein Problem für mich. Ich habe immer mein iPad mit einer externen Tastatur genutzt. Doch es gibt eine Webversion von DayOne. Mit der Apple ID kannst du dich anmelden und über den Browser dein Tagebuch schreiben. Damit ich nicht abgelenkt werde, wechsel ich im Browser in den Vollbildschirm und schaue auf eine App im Web. Das funktioniert sehr, sehr gut.

    Doch auch für die Androide Nutzer unter euch, die App gibt es mittlerweile auch für euch.

    Was macht die App besonders

    Wie schon angesprochen, gibt es die App unter den gängigen Systemen. Auch eine sehr gute Web Version ist verfügbar. Es können mehrere Tagebücher erstellt werden. So haben wir zum Beispiel ein Familien Tagebuch. Beiträge aus den Jahren zuvor werden mir regelmäßig angezeigt und bieten mir eine Erinnerung an mein Erlebnissen.

    Auch der Buchdruck ist möglich. 1x im Jahr erstelle ich ein Buchdruck. Die Bücher können als Hard oder Softcover gedruckt werden und sind vom Preis her bezahlbar. Lediglich die Fotoeinbindung und die Möglichkeiten Veränderungen am Buchdruck vorzunehmen ist noch nicht perfekt. Die Qualität allerdings sehr gut.

    An der App wird viel gearbeitet. Es kommen regelmäßige Updates aber keine krassen Errungenschaften. Sie wachst langsam aber beständig und läuft Stabil. Die Menüführung ist einfach. Das erstellen von Büchern auch.

    Sie kann als Reisetagebuch auch gut genutzt werden. Deine Beiträge werden in der iCloud gesichert, dies kann aber auf Wunsch auch deaktiviert werden.

    Texte werden in Markdown geschrieben und können später exportiert werden und ggf. woanders verwendet werden. Über das Smartphone oder den Metadaten in den Fotos zieht die App sich den Standort und so kann auch der Ort hinterlegt werden wo der Beitrag geschrieben wurde. Beim Buchdruck gibt es eine Karte auf der man dann die Orte sieht, an denen man war. Auch werden Wetter Daten gezogen und mit eingebaut.

    Kosten

    Mein letzter stand war, das die App kostenlos ist, allerdings mit Einschränkungen. So war damals kein Buchdruck möglich. Auch keine 2 Tagebücher. Man kann nur von einem Gerät dadrauf zugreifen.

    Das Abo kostet 35$ USD im Jahr, was ich noch fair finde.

    Aller Anfang ist schwer

    Hier möchte ich dir einmal mut machen. Aller Anfang ist schwer. Sei es einen Blog wie diesen aufzubauen oder ein Tagebuch zu füllen. Am Anfang findest du vielleicht nicht mal ein Thema. Willst was schreiben, doch weißt nicht was. Siehst das Thema vielleicht nicht relevant genug an es nieder zu schreiben. Doch verwerfe den Gedenken nicht. Du machst das für dich. Schreib drauf los. Mit der Zeit werden deine Beiträge besser. Und eines Tages, so in 1-2 Jahren merkst du dann, was für einen Schatz du da in deinen Händen hältst. Es macht Spaß in den Erinnerungen zu blättern.

    Ein Tagebuch sollte ein Freund ohne Verpflichtungen sein. Das Tagebuch ist geduldig und hört zu. Es ist nicht nachtragend wenn du mal nichts schreibst. Zudem ist dies Tagebuch verwiegen und gibt deine anvertrauten Gedanken nicht weiter. Was ich selbst bemerkt habe, mit der Zeit passieren viele Sachen im Leben und genau dann habe ich die Zeit und Ruhe nicht dies nieder zu schreiben. Dann mache ich mir Gedanken. Schreibe nur die Überschrift mit ein paar Notizen oder lasse es ganz sein. Es darf, finde ich, keine Verpflichtung werden. Es soll Spaß machen.

    Alternativen und SelfHosted

    Auf diesem Blog geht es um IT und immer wieder um SelfHosted. Aus dem Grund möchte ich für dich auch Alternativen benennen.

    Fangen wir mit dem klassischen Buch an. Hier sehe ich den Nachteil, dass schnell ein Geschmiere entstehen kann. Allerdings ist man hier mit dem eigenen Stift kreativer unterwegs. Ein weiterer Punkt ist die nicht ständige Erreichbarkeit des Tagebuchs. Im Wartezimmer beim Arzt oder in der Pause auf der Arbeit, du kannst dein Handy rausholen und los schreiben. Selbst das schnelle Diktieren ist ohne Problem möglich. Fotos sind schnell eingebaut. Bei einem Handgeschriebenen Tagebuch müssen die erst entwickelt werden. Eine Kopie ist auch nicht möglich.

    Als SelfHosted Variante sehe ich Docmost an. Über Docmost habe ich schon einen Beitrag gemacht. Es lässt sich ohne Probleme in einem Docker Container installieren und bietet dir über einen Browser alles was du brauchst um zu schreiben. Allerdings sind Funktionen stark eingeschränkter als bei DayOne (Buchdruck, Vorschläge alter Beiträge, Wetter Daten, etc).

    Einige nutzen Notion als Tagebuch. Hiervon rate ich allerdings ab. Docmost ist eine abgespeckt Alternative von Notion. Deine Daten liegen bei Notion auf deren Servern. Klar ist dies auch bei Apple mit der iCloud der Fall, doch Apple verdient mit den Verkäufen von Apps und Hardware Geld. Notion mit Abos. Ist das Geld bei denen mal knapp, was machen die dann mit deinen Daten? Die KI füttern? Ich will das nicht schwarz malen, doch ich Versuche meine Daten bei mir zu halten und habe gelernt wenige Anbieter mein Vertrauen zu schenken.

    Wo wir einmal bei Apple sind, gibt es wie oben benannt, die hauseigene App von Apple als kostenlose alternative. Ich habe sie mir einmal angesehen und ja, sie macht was her. Allerdings bindet die App uns ins Apple Ökosystem ein. Einstellungen sind sehr begrenzt. Buchdruck nicht möglich. Texte sind meine ich aber exportierbar.

    Fazit

    Von mir eine klarem Empfehlung. Die Vorstellung eines Tages im hohem Alter zu Hause in meinem Sessel sitzen zu können und mein Leben noch einmal durchlaufen zu lassen beruhigt mich. Wie schnell vergeht ein Jahr? Wenn ich dann die Beiträge sehe, merke ich erst, was ich alles erlebt habe. Auch hinterlässt man seiner Familie auch eine sehr persönliche Erinnerung.

    Wer also gerne schreibt oder schon immer mal an ein Tagebuch gedacht hat, findet hier eine schöne App.

  • Produktvorstellung: Anker Soundcore Space One

    Produktvorstellung: Anker Soundcore Space One

    Ich gucke mir bei YouTube gerne Produkt Review an. Diese Videos laufen meist nebenbei als Unterhaltung. Dabei waren anscheint auch ein paar Kopfhörer. Google und Amazon sei dank, wurden mir von dem Tag an, ein Kopfhörer nach dem anderen angezeigt und ich war in der Marketing Strategie der Händler gefangen. Sie schafften es mir mitzuteilen, dass ich einen Kopfhörer Bedarf habe. Dabei habe ich hier einige Kopfhörer herum liegen. Mein Täglichen Kopfhörer sind die AirPods Pro der 1 Generation. Diese habe ich eigentlich immer in der Tasche. Beim spazier gehen, beim Aufräumen der Wohnung, beim Kochen. Sie sind super und ich liebe sie.

    Doch die AirPods sind In-Ear-Kopfhörer. Der Klang ist super. Auch das Noise Cancelling (Reduzierung der Umgebungsgeräusche) sind bei den AirPods Pro klasse. Ich kann den Rasen mähen und dabei mein Hörbuch hören.

    Doch die AirPods sind kleine Kopfhörer. Die Klangqualität ist auf der Größe der Kopfhörer klasse, umso größer die Kopfhörer, umso knackiger wird auch der Ton und somit habe ich für mich eine Erklärung gefunden, das ich Over-Ear-Kopfhörer benötige. Schließlich möchte ich doch ein schönes Sound Erlebnis!

    Welche Kopfhörer habe ich mir angeschaut

    Ich habe mich durch die Flut der Kopfhörer gekämpft und mir einige angesehen. Als iPhone Nutzer habe ich mir die Apple AirPods Max angesehen. Doch schnell war mir klar, dass der Kosten-Nutzen-Faktor diesen Preis nicht rechtfertigt.
    Zu Hause kommt bei mir auch SONOS zum Einsatz. Doch auch die SONOS ACE waren schnell raus. Zum einen waren sie auch noch sehr teuer, zum anderen bin ich stark an deren App gebunden. Ich wollte Kopfhörer die ich verbinden kann und dann laufen sie. In den Youtube Review wurde immer von der Anbindung der App gesprochen.
    Dann gibt es noch die JBL Tune 510 BT. Diese habe ich hier auch liegen und sie sind wirklich gut, allerdings sind mir die Ohrmuscheln zu klein. Sie drücken aufs Ohr und bei langem Tragen tut die Ohren irgendwann weh. Wer allerdings günstige Kopfhörer sucht, wird mit denen vermutlich nicht enttäuscht.

    Doch ich wollte welche haben, die vom Preis ok sind, den Technischen stand aus 2025 mit bringen und meine Ohren komplett umschließen.

    Anker Soundcore Space One

    Schließlich bin ich auf die Anker Soundcore Space One gestoßen. Dies Model gibt es als “normal Version” und als “Pro”. Ich habe mich für die normale Version entschieden. Der Grund war primär der Preis. Bei Amazon habe ich für die Kopfhörer 69€ bezahlt, die Pro liegen bei um die 200€. Das normale Model gibt es in mehreren Farben. Ich wollte mal was buntes und habe mich für das blau entschieden. Ein weiterer Punkt der normalen Soundcore Space One ist das erkennen, wenn man die Kopfhörer absetzt. Dann wird die Musik Pausiert. Diese Funktion hat das Pro Model nicht.
    Was auch schön ist, sind weitere Einstellungen in der App. Hierzu komme ich später.

    Nachteile zur Pro Model: Das Pro Model soll unter anderem besseres Noise Cancelling besitzen.

    Was gefällt mir an den Kopfhörern

    Fangen wir mal beim Aussehen an. Die blaue Farbe ist schön. Auch erfüllt sie die Passform. Die Ohrmuscheln der Kopfhörer verdecken meine Ohren komplett. Die Reichweite ist sehr gut. Auch die Akku Laufzeit ist überdurchschnittlich gut mit um die 50 Stunden ohne Geräuschunterdrückung. Die Verarbeitung ist hochwertig.

    Was mir nicht gefällt: Ich setze die Kopfhörer oft falsch herum auf. In der tiefe der Ohrmuschel steht als Hilfestellung ein L und R.

    Die App

    Eine so große Firma wie Anker hat natürlich auch eine App für ihr Produkt. Ich habe dies zwar bei SONOS kritisiert, allerdings ist die Soundcore App keine Pflicht. Zudem wenn das Produkt einmal eingerichtet ist, hat die App für mich keine Funktion mehr.

    Gehen wir mal die einzelnen Punkte schnell durch:

    • Umgebungsgeräusche: Hier gibt es die
      • Geräuschunterdrückung: Auch Noise Cancelling. Dies kann auch durch einen Knopf am Kopfhörer aktiviert werden.
      • den Normal Modus: Mikrofone die deine Umgebungsgeräusche aufnehmen und das Noise Cancelling sind deaktiviert.
      • und den Transparenz Modus: Hier sind Mikrofone an, die deine Umgebungsgeräusche übertragen.
    • Smart Chat: Spricht dich jemand an und du möchtest deine Kopfhörer nicht absetzen, kannst du hier zwei Einstellungen vornehmen:
      • Einmal deine linke Hand auf die Ohrmuschel legen. Dann wird die Lautstärke stark reduziert und die Außenmikrofone aktiviert.
      • Dann gibt es noch die Beta, bei Aktivierung, wird der Ton auch stark reduziert und die Außenmikrofone aktiviert wenn du sprichst.
    • Soundeffekte ist der Equalizer. Hier findet das Feintuning statt. Die App erstellt einen Hörtest und führt dich da super bei durch.
    • Steuerung: Wie oben schon beschrieben, gibt es einen Knopf der das Noise Cancelling steuert. Dieser Knopf ist hier noch weiter einstellbar durch 1x Drücken und 2x Drücken.
    • Sichere Lautstärke schützt deine Ohren vor Schäden. Hier kann man Dezibel-Grenzen einstellen.
    • In den Einstellungen ist zudem noch die
      • Trageerkennung aktivierbar. Dies hat wie gesagt, das Pro Model nicht.
      • Es gibt die Duale Verbindungen
      • Die automatische Abschaltung kann eingestellt werden
      • und Updates.

    Fazit

    Ich bin mit den Anker Soundcore Space One bis jetzt zufrieden. Sie sitzen gut. Bei meinem riesen Kopf nicht zu stramm.

  • LinkAce ist in Version 2.0 verfügbar

    LinkAce ist in Version 2.0 verfügbar

    LinkAce ist ein selbst gehostetes Lesezeichenarchiv (Bookmarks) welches Kostenlos und Open Source ist. Ich habe es bereits schon einige Zeit im Einsatz und finde es sehr übersichtlich und schick.

    Der Entwickler schreibt auf seinem Blog:

    Unterstützung für mehrere Benutzer

    LinkAce unterstützt jetzt mehrere Benutzer und verfügt über ein verbessertes Berechtigungssystem sowie neue Sichtbarkeitseinstellungen für Links, Listen und Tags. Folgendes ist neu:

    • Administratoren können Systemeinstellungen verwalten und neue Benutzer einladen.
    • Sie können jetzt Links, Listen und Tags als öffentlich, intern oder privat festlegen und steuern, wer sie sehen kann – ob öffentliche oder angemeldete Benutzer.
    • Links, Listen und Tags zeigen jetzt den Namen des Autors an, sodass klar ist, wer sie hinzugefügt hat.
    • Jeder Benutzer verfügt über eigene API-Schlüssel für die Integration von Drittanbieter-Apps und Administratoren können auch systemweite API-Schlüssel erstellen.

    LinkAce unterstützt jetzt auch Single Sign-On (SSO) über OAuth oder OIDC, wobei bereits 12 Anbieter integriert sind, darunter eine generische OIDC-Option.

    Benutzeroberfläche

    Die Benutzeroberfläche wurde für eine bessere Struktur, Konsistenz und Lesbarkeit komplett überarbeitet.

    • Drei neu gestaltete Anzeigemodi für Links: Kompakt-, Detail- und Kartenansicht. Sie können direkt über die Benutzeroberfläche ganz einfach zwischen ihnen wechseln, ohne in die Einstellungen gehen zu müssen.
    • Die Hauptnavigation wurde optimiert, sodass weniger Klicks zur Navigation erforderlich sind.
    • Beim Hinzufügen oder Bearbeiten von Links werden jetzt Listen und Tags vorgeladen, was den Vorgang beschleunigt und nahezu sofortige Suchvorgänge ermöglicht.
    • Passen Sie LinkAce mit einem benutzerdefinierten Logotext, einem zusätzlichen Fußzeilenlink oder einer benutzerdefinierten Kontaktseite an.

    Darüber hinaus können Sie jetzt Links, Listen und Tags gleichzeitig bearbeiten, um die Verwaltung zu beschleunigen.

    Verwaltung

    • Audit-Protokolle wurden neu geschrieben und protokollieren jetzt auch Ereignisse auf Systemebene.
    • Allen beim Import verarbeiteten Links wird ein eindeutiger Tag hinzugefügt, um sie später identifizieren zu können.
    • Es gibt einen dedizierten CLI-Befehl zum Testen der E-Mail-Konfiguration.

    Ausführen von LinkAce

    • Für die einfache Bereitstellung von LinkAce in Ihrem Kubernetes-Cluster steht ein Helm-Diagramm zur Verfügung.
    • Das Docker-Image für LinkAce wurde neu geschrieben, basiert nun auf dem Caddy-Webserver und läuft standardmäßig ohne Rootberechtigung.
    • Das Setup wurde überarbeitet und unterstützt jetzt auch SQLite und PostgreSQL.

    Installation

    Ich habe LinkAce unter Dockge am laufen. Wenn du Dockge noch nicht kennst, dann solltest du dich mal dazu informieren. Es ist vergleichbar mit Portainer nur schlanker. Es sind alle wichtigen Funktionen am Board.

    Für die, die weder Portainer noch Dockge verwenden möchten, Ordner erstellen und einmal eine Docker Compose Datei sowie eine .env.

    Hier das Docker Compose Skript. Es besteht aus 3 Containern. Einmal LinkAce, dann eine Datenbank und Redis für die Performance. Wer nicht gerne mit MariaDB arbeitet, kann auch alternativ Postgres und SQLite verwenden. Ich habe das fertige Skript von GitHub genommen.

    services:
      # --- LinkAce
      app:
        image: docker.io/linkace/linkace:latest
        restart: unless-stopped
        depends_on:
          - db
        ports:
          - 8123:80 #ggf Port anpassen bei der 8123
          # Remove the hash of the following line if you want to use HTTPS for this container
          #- "0.0.0.0:443:443"
        volumes:
          - ./.env:/app/.env
          - ./backups:/app/storage/app/backups
    
      # --- Database
      db:
        image: docker.io/library/mariadb:11.5
        restart: unless-stopped
        command: mariadbd --character-set-server=utf8mb4 --collation-server=utf8mb4_bin
        environment:
          - MYSQL_ROOT_PASSWORD=${DB_PASSWORD}
          - MYSQL_USER=${DB_USERNAME}
          - MYSQL_PASSWORD=${DB_PASSWORD}
          - MYSQL_DATABASE=${DB_DATABASE}
        volumes:
          - db:/var/lib/mysql
    
      # --- Cache
      redis:
        image: docker.io/bitnami/redis:7.4
        restart: unless-stopped
        environment:
          - REDIS_PASSWORD=${REDIS_PASSWORD}
    
    volumes:
      db: null

    Nun kommt die .env Datei. Hier sollten zumindest 2 Passwörter geändert werden. Einmal das DB_PASSWORD und einmal das REDIS_PASSWORD.

    ## LINKACE CONFIGURATION
    
    # Der App-Schlüssel wird später generiert, bitte belassen Sie es dabei
    APP_KEY=someRandomStringWith32Characters
    
    ## Konfiguration der Datenbankverbindung
    ## Achtung! Diese Einstellungen werden während des Web-Setups konfiguriert, bitte ändern Sie sie jetzt nicht.
    # Einstellen des Datenbanktreibers 
    DB_CONNECTION=mysql
    # Stellen Sie hier den Host Ihrer Datenbank ein
    DB_HOST=db
    # Stellen Sie hier den Port Ihrer Datenbank ein
    DB_PORT=3306
    # Legen Sie hier den Namen der Datenbank fest
    DB_DATABASE=linkace
    # Legen Sie sowohl den Benutzernamen als auch das Passwort des Benutzers fest, der auf die Datenbank zugreift
    DB_USERNAME=linkace
    # Schließen Sie Ihr Passwort in Anführungszeichen (") ein, wenn es Sonderzeichen enthält
    DB_PASSWORD=ChangeThisToASecurePassword!
    
    ## Redis-Cache-Konfiguration
    # Legen Sie hier die Redis-Verbindung fest, wenn Sie sie verwenden möchten
    REDIS_HOST=redis
    REDIS_PASSWORD=ChangeThisToASecurePassword!
    REDIS_PORT=6379
    
    ## Mail-Konfiguration
    MAIL_FROM_ADDRESS=your@email.com
    MAIL_FROM_NAME=LinkAce
    # Legen Sie hier den Treiber fest, der für den E-Mail-Versand verwendet wird, Standard ist `log`.
    MAIL_MAILER=smtp
    # Legen Sie hier den SMTP-Host und seinen Port fest
    MAIL_HOST=smtp.mailtrap.io
    MAIL_PORT=2525
    # Legen Sie hier den Benutzernamen fest, der zur Verbindung mit dem SMTP-Server verwendet wird
    MAIL_USERNAME=null
    # Legen Sie hier das Passwort für die Verbindung zum SMTP-Server fest
    MAIL_PASSWORD=null
    # Wenn Ihr SMTP-Server verschlüsselte Verbindungen verwendet, aktivieren Sie dies hier, indem Sie die Variable auf „tls“ setzen.
    MAIL_ENCRYPTION=null

    Nun ganz wichtig! Es wird noch ein APP_KEY benötigt welcher bei der Installation erstellt wird. Damit das Tool Schreibrechte hat, muss die Datei einmalig andere Lese-/Schreib-Rechte bekommen und zwar chmod 666 .env.
    Dies kann später wieder geändert werden.

    Nun kannst du die Container ausrollen und mit http://Deine-IP:8123 auf dein LinkAce zugreifen. Hier müssen nun noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden, z.B. die Konfiguration der Datenbank. Das hat leider bei mir immer zu einem Fehler geführt. Sollte der bei dir auch auftreten, kannst du das Problem wie folgt lösen:

    Gehe über die Konsole in das Verzeichnis in der die Docker Compose Datei liegt und gehe wie folgt vor:

    # Container herunter fahren
    docker compose down
    
    # Das richtige Volume finden
    docker volume ls
    
    # Volume löschen (Standart linkace-db)
    docker volume rm linkace-db
    
    #Docker Compose Skript neu ausrollen
    docker compose up -d

    Nun solltest du die Installation abschließen können.

    Links

    https://github.com/Kovah/LinkAce

    Eine Demo zu LinkAce findest du hier: https://demo.linkace.org/guest/links

  • Ollama – deine KI ohne Internet im Heimnetzwerk

    Ollama – deine KI ohne Internet im Heimnetzwerk

    Ich glaube wir kommen alle nicht mehr an der Künstlichen Intelligenz vorbei.
    Du hast eine Frage? – Google ist out, die Frage stellt man der KI.
    Du bist alleine und suchst einen Gesprächspartner? – Dein neuer Freund kann die KI sein.

    Doch die KI kann noch viel mehr. Zum Beispiel Dokumente analysieren und diese dann Tags zuordnen. Dabei möchte ich nicht, dass meine Dokumente auf irgendwelchen Servern verarbeitet werden. Hier setzt Ollama an. Eine KI die im Heimnetz ihre Anwendung findet und über Schnittstellen genutzt werden kann.

    Einige Container bieten KI Integration. Je nach Anwendung kann man unter den Environments diese KI einbinden oder ggf. auch im Menü der GUI. Eine andere Möglichkeit ist z.B. n8n, eine Automatisierungsplattform für Workflows.

    Vorraussetzungen

    Ich habe Ollama auf meinem Homeserver MINIS FORUM UM450 mit AMD Ryzen 5 4500U 6C/6T mit 4,0 GHz 32 GB RAM genutzt.

    Ollama habe ich 5 Kerne über Proxmox gegeben und damit ist die KI an seine Grenzen gekommen. Aus dem Grund nutze ich Ollama bei mir nicht aktiv. Es hat allerdings funktioniert. Man brauch nur Geduld. Falls du es mal testen möchtest kommen wir nun zum Docker Compose File.

    Docker Compose File

    Ich habe Ollama auf Dockge installiert. Den Code unten eingefügt und gewartet bis die Gigabytes von Images herunter geladen sind. Die open-webui hat auch ein paar Sekunden gebraucht bis sie gestartet ist.

    Bei dem Docker Compose Skript handelt es sich um 2 Container. Einmal Ollama selbst und die Web GUI, open-webui. Die Web GUI ist über den Port 8080 erreichbar. Also http://deineIP:8080

    networks:
      ollama-docker:
        external: false
    volumes:
      ollama: null
      open-webui: null
    services:
      ollama:
        container_name: ollama
        image: ollama/ollama:latest
        networks:
          - ollama-docker
        expose:
          - 11434
        volumes:
          - ollama:/root/.ollama
        restart: unless-stopped
      open-webui:
        container_name: open-webui
        image: ghcr.io/open-webui/open-webui:main
        networks:
          - ollama-docker
        ports:
          - 8080:8080
        volumes:
          - open-webui:/app/backend/data
        environment:
          - OLLAMA_BASE_URL=http://ollama:11434
        restart: unless-stopped
    

    Einstellungen

    Einstellen musst du nun nicht mehr viel. Auf der Webseite musst du dich Anmelden. Dabei bleiben deine Daten bei dir.

    Im Anschluss kannst du deine Lieblingssprache einstellen. Bei mir als Deutscher, deutsch.

    Nun einmal Einstellungen – Administrationsbereich – dort auf Modelle und rechts auf Manage Models. Nun auf „Um auf die verfügbaren Modellnamen zuzugreifen, hier klicken“ klicken. Hier suchst du dir ein Modellname aus. Als beliebte werden mir llama3.3 oder deepseek-r1 angezeigt. Diesen Tag fügst du unter „Modell von Ollama.com beziehen“ ein und wartest bis der Download fertig ist. Das kann dauern. In dieser Datei befindet sich das Wissen.

    Viel Spaß beim ausprobieren.

  • Linux – Der Wechsel von MacOS auf Linux

    Linux – Der Wechsel von MacOS auf Linux

    Ich glaube es war 2012 als ich mir meinen ersten Mac geholt habe. Damals den MacMini. In dieser Zeit habe ich viel gezockt und ein Wechsel von Windows auf MacOS war eigentlich nicht möglich.
    Genau vor dieser Herausforderung stand ich auch wieder. Mein MacBook Pro aus Mitte 2015 ist eine Leistungsmaschine, … gewesen. Für den Mac hatte ich 2016 gut 2500€ bezahlt. 8 Jahre später war aus meinem Leistungsstarkem Rechner mit MacOS nicht mehr viel über. Das Betriebssystem MacOS hat meinen Mac so langsam gemacht. Dabei habe ich nur noch Sicherheitsupdates bekommen. Neue Funktionen sind mir vorenthalten worden. Vermutlich zu recht. Mein MacBook Pro ist alt und für MacOS von der Performance nicht mehr geeignet. Die Mac’s sind gedacht Produktiv zu arbeiten, immer am Zahn der Zeit.

    Doch aufgeben wollte ich mein Mac nicht. Ich bin mit dem Display und der Tastatur sehr zufrieden. Ich liebe das Design. Das Front Cover mit dem leuchtendem Apfel habe ich mit Aufklebern gepimpt. Aus dem Grund habe ich kurzzeitig den OpenCore Legacy Patcher benutzt. Ich konnte mit Hilfe dieses Tools das aktuellste Betriebssystem auf meinen Mac installieren. Doch das hatte Nachteile. Mein SD Kartenleser wurde z.B. nicht erkannt, aber der Mac lief und das auch halbwegs stabil.

    Doch irgendwie wusste ich, dass ich mir selbst einen vormache. Ich brauche einen neuen Mac, oder?
    Da ich bereits meinen Server mit Linux betreibe, war ich auf Linux als Daily Driver neugierig. Es mal testen. Mich damit auseinander setzen und gucken ob ich überhaupt noch einen Mac brauche. Vielleicht reicht mir dieser Mac ja noch einige Jahre.

    Wann bin ich umgestiegen auf Linux

    Es war ca. September 2024 als ich mein MacOS von meinem MacBook gegen Linux Mint ausgetauscht habe. Den Anlass habe ich auch gleich genutzt um mir eine größere interne Festplatte einzubauen. In meinem MacBook befindet sich nun eine 2Tb SSD.

    Vor welchen Problemen stand ich bis jetzt

    Ich hatte wenige Tage mit Linux Mint 21 zu tun, dann kam auch schon Linux Mint 22 auf den Markt. Das Netz riet vor einem schnellen Wechsel ab. Also wartete ich. Doch anscheint nicht lange genug. Ich installierte Linux Mint 22 und hatte im Anschluss grafische Probleme. Ich hatte Icons auf dem Schreibtisch (unter Windows Desktop genannt) mit wenigen Farben gesehen. Also musste ich wieder auf Mint 21 zurück wechseln, was nicht schlimm ist, den das System bekommt weiterhin Updates.

    Ein weiterer Punkt ist das Zocken. Ich kann zwar Steam installieren, auch die Spiele herunterladen, doch sie Spiele starten nicht. Ich denke, das dies Problem mit meiner Grafikkarte zu tun hat. In meinem MacBook ist eine zusätzliche Grafikkarte verbaut. Ich hatte mich so auf Anno gefreut. Vielleicht wäre das Problem mit einer anderen Linux-Distributionen behoben.

    Mein MacBook lädt unfassbar lange auf. Unter MacOS ging es schneller. Allerdings ist in meinem MacBook auch nicht mehr der original Akku. Gut möglich das das Problem am neuen Akku liegt. Auch ist der Akku gefühlt schneller leer als damals mit MacOS. Wie gesagt, ein Gefühl und nicht mehr der original Akku.

    Mein Hobby ist die Fotografie. Ich vermisse Photoshop und Lightroom und genau das ist mein größtes Problem mit Linux. Es gibt unter Linux keine Alternative zu Lightroom und Photoshop. Wenn es zumindest Affinity Photo geben würde. Es gibt keine Alternative die mich zufrieden stimmt. Gimp ist für mich keine Alternative!

    Auch erstelle ich gerne Fotobücher. Bis jetzt habe ich die Software von den Druckereien genutzt, einmal auch InDesign und meist Affinity Publisher. Es gibt für Linux alternativen. Doch grafisch sehen die nicht so aus, als seien die Programme im Jahr 2025 angekommen.

    Für das Problem Photoshop habe ich noch das iPad was eine halbwegs gute Alternative ist. Für das erstellen von Fotobüchern schaue ich mich noch um.

    Auch fehlt mir ein bisschen der Apple Kosmos. Apps vom iPad auch auf dem Rechner zu haben. Wobei ich damit irgendwie klar komme. Also Cloud Lösung nutze ich Nextcloud. Viele Funktionen der iCloud nimmt mir mein Server ab. Beispiel die Foto-Archiv-App Immich, zu der ich einen Beitrag geschrieben habe.

    Gibt es Vorteile

    Ja. Mit Linux bekommt man ein super Betriebssystem was flexible anpassbar ist. Auch wenn es nicht so einen schönen App Store wie bei Apple gibt, gibt es einen. Hier findet man die meisten Anwendungen und kann die per Klick installieren.
    Auch wenn bei mir Spielen nicht funktioniert, kann ich sagen, auf meinem SteamDeck funktioniert das Zocken richtig, richtig gut.

    Fazit

    Ich werde mein Linux auf meinem MacBook behalten, allerdings werde ich mir auch eines Tages wieder einen Mac holen. Ich nutze gerne die Photoshop und auch die Affinity Produkte. Solange diese Produkte nicht für Linux verfügbar sind, wird für mich ein Umstieg schwer fallen.
    Wer dies nicht brauch, der wird mit Linux Mint vermutlich sehr zufrieden sein. Es gibt Office alternativen, die ich allerdings sehr wenig benutze. Optional gibt es, wer gerne Office365 nutzen möchte, eine Webversion von Excel, PowerPoint und Co. Das funktioniert sehr gut über den Browser.

    Kurz noch meine Meinung zur Linux Zukunft: Linux wird meiner Meinung nach immer mehr in unserer Gesellschaft etabliert. Microsoft müllt ihr System voll. Macs sind nicht für jedermann bezahlbar. Die Anwendung von Linux ist „einfach“. Die Community ist bereits heute schon riesig. Das System ist schick und es gibt eigentlich für alles ein Programm. Was eben fehlt sind die großen, bekannten Player wie Adobe Produkte, Office365, etc. Zudem läuft Linux auf der langsamsten Möhre von PC und das meist sehr stabil.
    Mein Tipp: Probier es mal aus.

  • Immich, die SelfHost Google Foto Alternative

    Immich, die SelfHost Google Foto Alternative

    Wir alle kennen und nutzen Google. Die Suchmaschine und auch Google Fotos sind spitze. Mal eben ein Foto oder Album Plattform übergreifend teilen, mit Google kein Problem.
    Doch Google lebt von unserem Internet verhalten und wirklich wissen tut keiner, was der Riese mit unseren Daten macht. Vielleicht stört dich das nicht, doch du lebst ständig an der Cloud Speicher Grenze. 15 Gb kostenloser Cloud Speicher sind zwar ganz nett, aber reicht für Fotoalben und Backups nicht lange.

    Vielleicht war das der Grund, dass ein paar Programmierer das Open Source Projekt Immich in die Welt gerufen haben.
    Immich ist angelehnt an Google Fotos nur als SalfHost Lösung. Es gibt eine App für Apple und Google Geräte, sowie eine Weboberfläche.

    Was du dafür brauchst ist ein kleiner MiniPC. Vermutlich reicht ein Raspberry Pi 5 schon aus.

    Installation

    Mit der Anleitung tue ich mich tatsächlich schwer. Ich sag dir mal, wie es bei mir läuft. Solltest du dies bei dir ähnlich aufsetzen wollen, kannst du dich melden.

    Ich nutze Proxmox und habe dort einen Priviligierten LXC am laufen. Der LXC hat eine Anbindung zu einem Netzlaufwerk. Ich nutze hier das SMB Protokoll da dies System übergreifend ist. Unter iOS, MacOS, Linux, Androide und Windows wird die SMB Freigaben erkannt. Möchte ich an meine Fotos ohne den „Umweg“ über die Webseite oder App, kann ich mein Netzlaufwerk aufrufen und die nötigen Fotos dort raus kopieren. Dies ist z.B. eine gute Option wenn du einen NAS zu Hause im Einsatz hast. Immich bietet dir eine schöne grafische Weboberfläche, die Daten selbst sind auf dem NAS gesichert.

    Ich greife auf mein Immich über mein internes Netzwerk zu. Von unterwegs nutze ich einen VPN mit OnDemond Einstellung. Ich bin praktisch mit meinem Handy immer zu Hause und aus dem Grund habe ich keinen Reverse Proxy dazwischen geschaltet, ist aber möglich.

    Docker und Dockge installation

    Ausgehend von einem Linux System auf Debian.

    # System Aktualisierung
    apt update && apt upgrade -y && apt autoremove -y && reboot
    
    # Installation von Docker 
    ## Installation von curl
    apt install curl -y
    
    ## Installation von Docker
    curl -sSL https://get.docker.com | sh
    
    ## Installation von Docker Compose
    apt install docker-compose -y
    
    # Installation von Dockge
    ## Ordner erstellen
    mkdir -p /opt/stacks /opt/dockge
    
    ## und ins Verzeichnis wechseln
    cd /opt/dockge
    
    ## Nun das Compose Skript herunterladen
    curl https://raw.githubusercontent.com/louislam/dockge/master/compose.yaml --output compose.yaml
    
    ## nun noch den Container ausrollen
    docker compose up -d
    
    ## Dockge ist unter erreichbar
    http://192.168.IP.IP:5001

    Installation von Immich

    Von der GitHub Seite habe ich mir das Skript herunter geladen und unter Dockge auf +Compose geklickt. Dort folgendes Skript eingefügt:

    #
    # WARNING: Make sure to use the docker-compose.yml of the current release:
    #
    # https://github.com/immich-app/immich/releases/latest/download/docker-compose.yml
    #
    # The compose file on main may not be compatible with the latest release.
    #
    
    name: immich
    services:
      immich-server:
        container_name: immich_server
        image: ghcr.io/immich-app/immich-server:${IMMICH_VERSION:-release}
        # extends:
        #   file: hwaccel.transcoding.yml
        #   service: cpu # set to one of [nvenc, quicksync, rkmpp, vaapi, vaapi-wsl] for accelerated transcoding
        volumes:
          # Do not edit the next line. If you want to change the media storage location on your system, edit the value of UPLOAD_LOCATION in the .env file
          - ${UPLOAD_LOCATION}:/usr/src/app/upload
          - /etc/localtime:/etc/localtime:ro
        env_file:
          - .env
        ports:
          - 2283:2283
        depends_on:
          - redis
          - database
        restart: always
        healthcheck:
          disable: false
      immich-machine-learning:
        container_name: immich_machine_learning
        # For hardware acceleration, add one of -[armnn, cuda, openvino] to the image tag.
        # Example tag: ${IMMICH_VERSION:-release}-cuda
        image: ghcr.io/immich-app/immich-machine-learning:${IMMICH_VERSION:-release}
        # extends: # uncomment this section for hardware acceleration - see https://immich.app/docs/features/ml-hardware-acceleration
        #   file: hwaccel.ml.yml
        #   service: cpu # set to one of [armnn, cuda, openvino, openvino-wsl] for accelerated inference - use the `-wsl` version for WSL2 where applicable
        volumes:
          - model-cache:/cache
        env_file:
          - .env
        restart: always
        healthcheck:
          disable: false
      redis:
        container_name: immich_redis
        image: docker.io/redis:6.2-alpine@sha256:905c4ee67b8e0aa955331960d2aa745781e6bd89afc44a8584bfd13bc890f0ae
        healthcheck:
          test: redis-cli ping || exit 1
        restart: always
      database:
        container_name: immich_postgres
        image: docker.io/tensorchord/pgvecto-rs:pg14-v0.2.0@sha256:90724186f0a3517cf6914295b5ab410db9ce23190a2d9d0b9dd6463e3fa298f0
        environment:
          POSTGRES_PASSWORD: ${DB_PASSWORD}
          POSTGRES_USER: ${DB_USERNAME}
          POSTGRES_DB: ${DB_DATABASE_NAME}
          POSTGRES_INITDB_ARGS: --data-checksums
        volumes:
          # Do not edit the next line. If you want to change the database storage location on your system, edit the value of DB_DATA_LOCATION in the .env file
          - ${DB_DATA_LOCATION}:/var/lib/postgresql/data
        healthcheck:
          test: pg_isready --dbname="$${POSTGRES_DB}" --username="$${POSTGRES_USER}" ||
            exit 1; Chksum="$$(psql --dbname="$${POSTGRES_DB}"
            --username="$${POSTGRES_USER}" --tuples-only --no-align
            --command='SELECT COALESCE(SUM(checksum_failures), 0) FROM
            pg_stat_database')"; echo "checksum failure count is $$Chksum"; [
            "$$Chksum" = '0' ] || exit 1
          interval: 5m
          start_interval: 30s
          start_period: 5m
        command: postgres -c shared_preload_libraries=vectors.so -c
          'search_path="$$user", public, vectors' -c logging_collector=on -c
          max_wal_size=2GB -c shared_buffers=512MB -c wal_compression=on
        restart: always
    volumes:
      model-cache: null
    networks: {}

    und nun noch die .env Datei. Diese muss bearbeitet werden und zwar an folgenden Punkten:

    UPLOAD_LOCATION –> Hier dein bevorzugtes Verzeichnis eintragen. Wie oben beschrieben, nutze ich eine SMB Freigabe die unter /mnt/immich zu finden ist.

    DB_DATA_LOCATION –> Das Datenbank Verzeichnis habe ich gelassen. Kann optional angepasst werden.

    TZ –> Die Zeitzone habe ich auf Deutsch gestellt. (Europe/Berlin)

    DB_PASSWORD –> Das Datenbank Passwort sollte keine Sonderzeichen beinhalten. Nur a-Z, A-Z und 0-9.

    DB_USERNAME –> Optional kann man dies noch anpassen.
    DB_DATABASE_NAME –> Optional kann man die noch anpassen.

    # You can find documentation for all the supported env variables at https://immich.app/docs/install/environment-variables
    
    # The location where your uploaded files are stored
    UPLOAD_LOCATION=./upload
    ## Es kann wie bei mir ein Verweis auf einen gemounteten Ordner gemacht werden. Beispiel: /mnt/immich/upload
    # The location where your database files are stored
    DB_DATA_LOCATION=./datenbank
    
    # To set a timezone, uncomment the next line and change Etc/UTC to a TZ identifier from this list: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_tz_database_time_zones#List
    TZ=Europe/Berlin
    
    # The Immich version to use. You can pin this to a specific version like "v1.71.0"
    IMMICH_VERSION=release
    
    # Connection secret for postgres. You should change it to a random password
    # Please use only the characters `A-Za-z0-9`, without special characters or spaces
    DB_PASSWORD=PASSWORT
    
    # The values below this line do not need to be changed
    ###################################################################################
    DB_USERNAME=postgres
    DB_DATABASE_NAME=immich

    Nun auf Deploy und der Container wird erstellt. In Immich kann ich dir 2 Einstellungen noch empfehlen. Unter Verwaltung – Einstellungen – Speichervorlage – Speichervorlagen-Engine aktivieren.

    Diese Einstellung legt einen Ordner an nach deinen Einstellungen. Zum Beispiel /2025/Januar/ Foto.jpg oder /2025/2025-01-31/Foto.jpg

    Meine Vorlage sieht so aus:

    {{y}}/{{y}}-{{MM}}-{{dd}}/{{y}}-{{MM}}-{{dd}}_{{H}}-{{mm}}-{{ss}}-{{filename}}
    
    /2022/2022-02-03/2022-02-03_4-56-05-IMAGE_56437.jpg

    Eine zweite Einstellung ist der User Name. Nach der Installation wird der Ordner Admin genannt. Diesen habe ich geändert in meinen Namen. Dies kannst du unter Kontoeinstellungen – Konto – Speicherpfad.