Kategorie: Dies & Das

Manchmal kommt es über mich! Dann möchte ich was schreiben, was nicht in einer meiner Kategorien einzuordnen ist, dies findest du dann hier.

  • Telekom Kunden haben eine Nextcloud

    Telekom Kunden haben eine Nextcloud

    Vor Jahren habe ich bereits davon gehört, das Magenta Kunden eine Cloud gestellt bekommt. Doch ich habe die nie genutzt. Wieso auch. Google, Apple und Microsoft bieten mir Cloud Speicher an. Doch seit dem es die Künstliche Intelligenz gibt, habe ich Respekt vor der Macht der Großkonzerne. 

    Ein kleines Szenario wieso wir mit Daten 2025 sensibler umgehen sollten

    Die großen Tech-Konzerne befinden sich alle in Amerika und die US Regierung hat vor Jahren ein Gesetz erlassen, den US Cloud Act. Dieser erlaubt den US-Behörden den Zugriff auf Daten in Rechenzentren, auch in Europa. Das hat mich bis jetzt nicht wirklich gestört. Welcher Beamte macht sich die Arbeit und schaut bei einem kleinen, unbedeutenden User was er in der Cloud liegen hat? Vermutlich niemand. Doch was ist, wenn das nun die KI macht? 

    Klar kann man sich die Frage stellen: Wieso sollte jemand die KI über fremde Daten laufen lassen? Ich kann es euch nicht sagen. Vermutlich Macht. Wirtschaftsspionage bei Firmen. 

    Fakt ist für mich, ich möchte der einzige sein, der Zugriff auf die Daten hat und ich möchte nicht das ich für Regierungen transparent bin. 

    Wer dazu mehr wissen möchte, dem kann ich diesen Beitrag empfehlen: https://youtu.be/5i2eLjLKl2s?si=Z6jBsezJZ8szid0r

    Gut, genug Panikmache. Es ist jetzt nicht so, dass ich die Apple Cloud nicht mehr nutze. Gemacht Fotos vom iPhone landen in der Cloud. Auch nutze ich zum iPhone auch noch einen Mac. 

    Doch ich möchte euch hier eine andere, kostenlose Alternative aufzeigen. 

    Die MagentaCloud

    Die MagentaCloud ist eine Nextcloud und ist, laut der Telekom DSGVO konform. Sie sollte nach meinem Verständnis US Behörden den Einblick nicht erlauben da sie in Europa gehostet wird. 

    Magenta Kunden bekommen 25Gb Cloud Speicher und das war es fast schon. Es handelt sich also um eine abgespeckt Nextcloud was, wie ich finde nicht schlimm ist. 

    MagentaCloud nutzen

    Die Nutzung ist denkbar einfach. Sie kann in jedem System integriert werben. Für Betriebsysteme auf dem Mac und dem PC gibt es Clients. Für den Mac weiß ich, dass es zwei Versionen gibt. Einmal eine die Virtuelle Files anbietet. Diese Version nutze ich. So entlaste ich meinen Mac-Speicher. Die andere Version macht eine 1:1 Kopie der Daten von der Nextcloud. 

    Die passenden Clients für dein System kannst du hier herunter laden: https://nextcloud.com/de/install/

    Nach dem öffnen des Client musst du die MagenteCloud URL eintragen: https://magentacloud.de/

    Nun wirst du auf eine Webseite weiter geleitet. Hier trägst du deine Telekom Login Daten ein. Bei mir ist es die Telekom Mail-Adresse und das Passwort. Ggf. wirst du nach einem zweiten Faktor gefragt, je nach deinen Einstellungen. 

    Nun noch Zustimmen und du kannst die MagentaCloud nutzen. Im Finder beim Mac oder im Explorer unter Windows solltest du einen Ordner/Laufwerk sehen wo deine Cloud zu sehen ist. Der Client muss für die Synchronisation immer im Hintergrund laufen. Telekom Kunden haben eine Nextcloud

  • QuickTipp: Am Mac vorlesen lassen

    QuickTipp: Am Mac vorlesen lassen

    Vermutlich durch Podcasts und YouTube bin ich verwöhnt worden. Möchte ich was wissen, höre ich es mir an. Am iPhone habe ich dafür die Vorlese Funktion für mich entdeckt und genau diese Funktion gibt es auch auf dem Mac. 

    Wo zu finden und wie einstellen? 

    Siri hat in der Voreinstellung eine sehr hässliche Computer Stimme. Wieso Apple das so macht, kann ich nicht verstehen. Dabei sind ein paar wenige Stimmen echt nett und sprechen mich an. Sie wirken von der Art eher wie ein Freund und das macht mich schon neugierig auf die KI. Eine nette Stimme in der Hosentasche und am Mac ☺️.

    Gut fangen wir an! Geh einmal auf deinem Mac auf Einstellungen und dort auf Bedienungshilfen.

    Dort auf Gesprochene Inhalte. Die Sprache habe ich von Automatisch auf Deutsch gestellt. Bei den Systemstimmen bin ich auf das i gegangen und habe mir alle deutschen Stimmen angehört. Die Siri Stimmen sind die besten. Mir sagt die Stimme 3 zu. Sie wirkt fröhlich, verspielt. Als würde sie mit mir flirten wollen wenn sie sagt: Hallo, ich bin Siri. Geschwindigkeit und die anderen Einstellungen habe ich so gelassen. Ich wollte das die Stimme Menschlich wirkt.

    Dann habe ich Sprache erkennen noch aktiviert.

    Der letzte Punkt ist Auswahl sprechen. Das einmal aktivieren und auf das i klicken. Hier kann man den Tastaturkurzbefehl festlegen. Nun auf OK und los kann es gehen.

    Markier z.B. den Text hier drunter, drücke den Tastaturkurzbefehl und Siri wird es dir vorlesen.

    Hi, ich bin Siri. Ich wollte dir sagen, dass ich dich toll finde und wir zusammen viel Spaß haben werden.

  • Macbook’s zum Schnapper

    Macbook’s zum Schnapper

    Ich muss gestehen, dass ich mit Linux Mint sehr zufrieden bin. Linux läuft stabil und sieht schick aus. Doch es fehlen mir Kreative Tools wie Photoshop und Lightroom.

    Aus dem Grund linse ich immer wieder in den Apple Kosmos und spiele immer wieder mit dem Gedanken, mir einen Macbook zu kaufen. Da ich wie oben geschrieben mit meinem alten Macbook Mitte 2015, auf dem Linux läuft, sehr zufrieden bin, bin ich geizig 1500€ und mehr für einen Mac auszugeben. Ein Mac Mini hatte ich mal und ist für mich keine Option. Ich mache mir nichts vor. Mein Mac ist nun 10 Jahre alt und vermutlich ist der emotionale Wert höher als der reale Wert. Die Gefahr das der Mac eines Tages nicht mehr geht, ist aufgrund der Jahre da. Was ich sagen möchte: ich möchte ein Gerät haben, wo ich Mobil mit bin.

    Nun hat Apple das Macbook Air mit dem M4 vergestellt und dieser liegt in der Konfiguration die ich mir vorstellen kann bei 1.449€. Es handelt sich dabei um 16Gb Arbeitsspeicher und 512 GB SSD Speicher. Wie gesagt, zu teuer.

    Also habe ich mich nach dem M3 Chip umgeschaut und wurde bei YouTube fündig. Hier habe ich ein Tipp gesehen, den ich mit euch teilen möchte.

    Auf der Apple Homepage https://www.apple.com/de/ scrollt man nach ganz unten, zum Footer, das ist wirklich ganz unten und sucht dort nach Zertifiziert Refurbished. Für die, die den Weg über apple.com nicht wissen wollen, hier der Link https://www.apple.com/de/shop/refurbished.

    Hier findest du Produkte von Apple die generalüberholt wurden. Möchtest du ein iPhone, klicke auf iPhone. Möchtest du ein iPad, kein Problem, gibt es hier auch, klicke auf iPad. Ich wollte einen Mac und habe da drauf geklickt.

    Am Rand habe ich nun mein Wunschmodell ausgewählt: Macbook Air, Größe 13”, Veröffentlicht 2024, Farbe Mitternacht, Arbeitsspeicher 16GB und Kapazität 512GB.

    Das ausgewählte Modell Refurbished 13″ MacBook Air mit Apple M3 Chip, 8‑Core CPU und 10‑Core GPU – Mitternacht kostet mich 1.129€. Eine Ersparnis von 320€. Garantie wie gehabt bei Apple, 1 Jahr.

    Wer nicht das neuste Macbook benötigt und mit dem aus dem Vorjahr zufrieden ist, kann so viel Geld sparen. Ich habe zugeschlagen. Dienstag kommt mein erstes Air an.

  • Das Tagebuch DayOne (App Vorstellung)

    Das Tagebuch DayOne (App Vorstellung)

    Ich befinde mich im 8 Jahr in der ich die App DayOne nutze und bin davon begeistert.

    Die Idee ein Tagebuch zu führen ist entstanden um meinen Schreibstyle zu verbessern. Vermutlich denkt der ein oder andere, gut ist er immer noch nicht, ich kann euch aber sagen, er ist besser geworden. Ein weiterer Grund war meinen Gedanken freien lauf zu geben. Beim schreiben setze ich mich mit Themen auseinander und betrachte sie aus einem anderen Winkel. Fange dabei auch schon mal an, mein Handeln oder Gedanken zu hinterfragen. Damit meine Geschriebenen Worte nicht in die falschen Hände gelangen, habe ich mich dazu entschlossen, eine App zu nutzen. Die App ist auf meinen Geräten verfügbar und das jemand Zugang zu diesen geschriebenen Gedanken bekommt, ist sehr unwahrscheinlich.

    Damals gab es noch nicht viele Apps die meinen Erwartungen gerecht wurden. Mittlerweile bietet Apple eine eigene App an, Journal, die sicherlich auch gut ist, doch die App DayOne kann mehr und da soll es nun drum gehen.

    Voraussetzungen

    Ich selbst bin Apple Nutzer. Ich habe ein iPad und ein iPhone. Zudem habe ich einen Mac wo derzeit allerdings Linux drauf läuft. Zuerst war dies ein Problem für mich. Ich habe immer mein iPad mit einer externen Tastatur genutzt. Doch es gibt eine Webversion von DayOne. Mit der Apple ID kannst du dich anmelden und über den Browser dein Tagebuch schreiben. Damit ich nicht abgelenkt werde, wechsel ich im Browser in den Vollbildschirm und schaue auf eine App im Web. Das funktioniert sehr, sehr gut.

    Doch auch für die Androide Nutzer unter euch, die App gibt es mittlerweile auch für euch.

    Was macht die App besonders

    Wie schon angesprochen, gibt es die App unter den gängigen Systemen. Auch eine sehr gute Web Version ist verfügbar. Es können mehrere Tagebücher erstellt werden. So haben wir zum Beispiel ein Familien Tagebuch. Beiträge aus den Jahren zuvor werden mir regelmäßig angezeigt und bieten mir eine Erinnerung an mein Erlebnissen.

    Auch der Buchdruck ist möglich. 1x im Jahr erstelle ich ein Buchdruck. Die Bücher können als Hard oder Softcover gedruckt werden und sind vom Preis her bezahlbar. Lediglich die Fotoeinbindung und die Möglichkeiten Veränderungen am Buchdruck vorzunehmen ist noch nicht perfekt. Die Qualität allerdings sehr gut.

    An der App wird viel gearbeitet. Es kommen regelmäßige Updates aber keine krassen Errungenschaften. Sie wachst langsam aber beständig und läuft Stabil. Die Menüführung ist einfach. Das erstellen von Büchern auch.

    Sie kann als Reisetagebuch auch gut genutzt werden. Deine Beiträge werden in der iCloud gesichert, dies kann aber auf Wunsch auch deaktiviert werden.

    Texte werden in Markdown geschrieben und können später exportiert werden und ggf. woanders verwendet werden. Über das Smartphone oder den Metadaten in den Fotos zieht die App sich den Standort und so kann auch der Ort hinterlegt werden wo der Beitrag geschrieben wurde. Beim Buchdruck gibt es eine Karte auf der man dann die Orte sieht, an denen man war. Auch werden Wetter Daten gezogen und mit eingebaut.

    Kosten

    Mein letzter stand war, das die App kostenlos ist, allerdings mit Einschränkungen. So war damals kein Buchdruck möglich. Auch keine 2 Tagebücher. Man kann nur von einem Gerät dadrauf zugreifen.

    Das Abo kostet 35$ USD im Jahr, was ich noch fair finde.

    Aller Anfang ist schwer

    Hier möchte ich dir einmal mut machen. Aller Anfang ist schwer. Sei es einen Blog wie diesen aufzubauen oder ein Tagebuch zu füllen. Am Anfang findest du vielleicht nicht mal ein Thema. Willst was schreiben, doch weißt nicht was. Siehst das Thema vielleicht nicht relevant genug an es nieder zu schreiben. Doch verwerfe den Gedenken nicht. Du machst das für dich. Schreib drauf los. Mit der Zeit werden deine Beiträge besser. Und eines Tages, so in 1-2 Jahren merkst du dann, was für einen Schatz du da in deinen Händen hältst. Es macht Spaß in den Erinnerungen zu blättern.

    Ein Tagebuch sollte ein Freund ohne Verpflichtungen sein. Das Tagebuch ist geduldig und hört zu. Es ist nicht nachtragend wenn du mal nichts schreibst. Zudem ist dies Tagebuch verwiegen und gibt deine anvertrauten Gedanken nicht weiter. Was ich selbst bemerkt habe, mit der Zeit passieren viele Sachen im Leben und genau dann habe ich die Zeit und Ruhe nicht dies nieder zu schreiben. Dann mache ich mir Gedanken. Schreibe nur die Überschrift mit ein paar Notizen oder lasse es ganz sein. Es darf, finde ich, keine Verpflichtung werden. Es soll Spaß machen.

    Alternativen und SelfHosted

    Auf diesem Blog geht es um IT und immer wieder um SelfHosted. Aus dem Grund möchte ich für dich auch Alternativen benennen.

    Fangen wir mit dem klassischen Buch an. Hier sehe ich den Nachteil, dass schnell ein Geschmiere entstehen kann. Allerdings ist man hier mit dem eigenen Stift kreativer unterwegs. Ein weiterer Punkt ist die nicht ständige Erreichbarkeit des Tagebuchs. Im Wartezimmer beim Arzt oder in der Pause auf der Arbeit, du kannst dein Handy rausholen und los schreiben. Selbst das schnelle Diktieren ist ohne Problem möglich. Fotos sind schnell eingebaut. Bei einem Handgeschriebenen Tagebuch müssen die erst entwickelt werden. Eine Kopie ist auch nicht möglich.

    Als SelfHosted Variante sehe ich Docmost an. Über Docmost habe ich schon einen Beitrag gemacht. Es lässt sich ohne Probleme in einem Docker Container installieren und bietet dir über einen Browser alles was du brauchst um zu schreiben. Allerdings sind Funktionen stark eingeschränkter als bei DayOne (Buchdruck, Vorschläge alter Beiträge, Wetter Daten, etc).

    Einige nutzen Notion als Tagebuch. Hiervon rate ich allerdings ab. Docmost ist eine abgespeckt Alternative von Notion. Deine Daten liegen bei Notion auf deren Servern. Klar ist dies auch bei Apple mit der iCloud der Fall, doch Apple verdient mit den Verkäufen von Apps und Hardware Geld. Notion mit Abos. Ist das Geld bei denen mal knapp, was machen die dann mit deinen Daten? Die KI füttern? Ich will das nicht schwarz malen, doch ich Versuche meine Daten bei mir zu halten und habe gelernt wenige Anbieter mein Vertrauen zu schenken.

    Wo wir einmal bei Apple sind, gibt es wie oben benannt, die hauseigene App von Apple als kostenlose alternative. Ich habe sie mir einmal angesehen und ja, sie macht was her. Allerdings bindet die App uns ins Apple Ökosystem ein. Einstellungen sind sehr begrenzt. Buchdruck nicht möglich. Texte sind meine ich aber exportierbar.

    Fazit

    Von mir eine klarem Empfehlung. Die Vorstellung eines Tages im hohem Alter zu Hause in meinem Sessel sitzen zu können und mein Leben noch einmal durchlaufen zu lassen beruhigt mich. Wie schnell vergeht ein Jahr? Wenn ich dann die Beiträge sehe, merke ich erst, was ich alles erlebt habe. Auch hinterlässt man seiner Familie auch eine sehr persönliche Erinnerung.

    Wer also gerne schreibt oder schon immer mal an ein Tagebuch gedacht hat, findet hier eine schöne App.

  • Produktvorstellung: Anker Soundcore Space One

    Produktvorstellung: Anker Soundcore Space One

    Ich gucke mir bei YouTube gerne Produkt Review an. Diese Videos laufen meist nebenbei als Unterhaltung. Dabei waren anscheint auch ein paar Kopfhörer. Google und Amazon sei dank, wurden mir von dem Tag an, ein Kopfhörer nach dem anderen angezeigt und ich war in der Marketing Strategie der Händler gefangen. Sie schafften es mir mitzuteilen, dass ich einen Kopfhörer Bedarf habe. Dabei habe ich hier einige Kopfhörer herum liegen. Mein Täglichen Kopfhörer sind die AirPods Pro der 1 Generation. Diese habe ich eigentlich immer in der Tasche. Beim spazier gehen, beim Aufräumen der Wohnung, beim Kochen. Sie sind super und ich liebe sie.

    Doch die AirPods sind In-Ear-Kopfhörer. Der Klang ist super. Auch das Noise Cancelling (Reduzierung der Umgebungsgeräusche) sind bei den AirPods Pro klasse. Ich kann den Rasen mähen und dabei mein Hörbuch hören.

    Doch die AirPods sind kleine Kopfhörer. Die Klangqualität ist auf der Größe der Kopfhörer klasse, umso größer die Kopfhörer, umso knackiger wird auch der Ton und somit habe ich für mich eine Erklärung gefunden, das ich Over-Ear-Kopfhörer benötige. Schließlich möchte ich doch ein schönes Sound Erlebnis!

    Welche Kopfhörer habe ich mir angeschaut

    Ich habe mich durch die Flut der Kopfhörer gekämpft und mir einige angesehen. Als iPhone Nutzer habe ich mir die Apple AirPods Max angesehen. Doch schnell war mir klar, dass der Kosten-Nutzen-Faktor diesen Preis nicht rechtfertigt.
    Zu Hause kommt bei mir auch SONOS zum Einsatz. Doch auch die SONOS ACE waren schnell raus. Zum einen waren sie auch noch sehr teuer, zum anderen bin ich stark an deren App gebunden. Ich wollte Kopfhörer die ich verbinden kann und dann laufen sie. In den Youtube Review wurde immer von der Anbindung der App gesprochen.
    Dann gibt es noch die JBL Tune 510 BT. Diese habe ich hier auch liegen und sie sind wirklich gut, allerdings sind mir die Ohrmuscheln zu klein. Sie drücken aufs Ohr und bei langem Tragen tut die Ohren irgendwann weh. Wer allerdings günstige Kopfhörer sucht, wird mit denen vermutlich nicht enttäuscht.

    Doch ich wollte welche haben, die vom Preis ok sind, den Technischen stand aus 2025 mit bringen und meine Ohren komplett umschließen.

    Anker Soundcore Space One

    Schließlich bin ich auf die Anker Soundcore Space One gestoßen. Dies Model gibt es als “normal Version” und als “Pro”. Ich habe mich für die normale Version entschieden. Der Grund war primär der Preis. Bei Amazon habe ich für die Kopfhörer 69€ bezahlt, die Pro liegen bei um die 200€. Das normale Model gibt es in mehreren Farben. Ich wollte mal was buntes und habe mich für das blau entschieden. Ein weiterer Punkt der normalen Soundcore Space One ist das erkennen, wenn man die Kopfhörer absetzt. Dann wird die Musik Pausiert. Diese Funktion hat das Pro Model nicht.
    Was auch schön ist, sind weitere Einstellungen in der App. Hierzu komme ich später.

    Nachteile zur Pro Model: Das Pro Model soll unter anderem besseres Noise Cancelling besitzen.

    Was gefällt mir an den Kopfhörern

    Fangen wir mal beim Aussehen an. Die blaue Farbe ist schön. Auch erfüllt sie die Passform. Die Ohrmuscheln der Kopfhörer verdecken meine Ohren komplett. Die Reichweite ist sehr gut. Auch die Akku Laufzeit ist überdurchschnittlich gut mit um die 50 Stunden ohne Geräuschunterdrückung. Die Verarbeitung ist hochwertig.

    Was mir nicht gefällt: Ich setze die Kopfhörer oft falsch herum auf. In der tiefe der Ohrmuschel steht als Hilfestellung ein L und R.

    Die App

    Eine so große Firma wie Anker hat natürlich auch eine App für ihr Produkt. Ich habe dies zwar bei SONOS kritisiert, allerdings ist die Soundcore App keine Pflicht. Zudem wenn das Produkt einmal eingerichtet ist, hat die App für mich keine Funktion mehr.

    Gehen wir mal die einzelnen Punkte schnell durch:

    • Umgebungsgeräusche: Hier gibt es die
      • Geräuschunterdrückung: Auch Noise Cancelling. Dies kann auch durch einen Knopf am Kopfhörer aktiviert werden.
      • den Normal Modus: Mikrofone die deine Umgebungsgeräusche aufnehmen und das Noise Cancelling sind deaktiviert.
      • und den Transparenz Modus: Hier sind Mikrofone an, die deine Umgebungsgeräusche übertragen.
    • Smart Chat: Spricht dich jemand an und du möchtest deine Kopfhörer nicht absetzen, kannst du hier zwei Einstellungen vornehmen:
      • Einmal deine linke Hand auf die Ohrmuschel legen. Dann wird die Lautstärke stark reduziert und die Außenmikrofone aktiviert.
      • Dann gibt es noch die Beta, bei Aktivierung, wird der Ton auch stark reduziert und die Außenmikrofone aktiviert wenn du sprichst.
    • Soundeffekte ist der Equalizer. Hier findet das Feintuning statt. Die App erstellt einen Hörtest und führt dich da super bei durch.
    • Steuerung: Wie oben schon beschrieben, gibt es einen Knopf der das Noise Cancelling steuert. Dieser Knopf ist hier noch weiter einstellbar durch 1x Drücken und 2x Drücken.
    • Sichere Lautstärke schützt deine Ohren vor Schäden. Hier kann man Dezibel-Grenzen einstellen.
    • In den Einstellungen ist zudem noch die
      • Trageerkennung aktivierbar. Dies hat wie gesagt, das Pro Model nicht.
      • Es gibt die Duale Verbindungen
      • Die automatische Abschaltung kann eingestellt werden
      • und Updates.

    Fazit

    Ich bin mit den Anker Soundcore Space One bis jetzt zufrieden. Sie sitzen gut. Bei meinem riesen Kopf nicht zu stramm.

  • Linux – Der Wechsel von MacOS auf Linux

    Linux – Der Wechsel von MacOS auf Linux

    Ich glaube es war 2012 als ich mir meinen ersten Mac geholt habe. Damals den MacMini. In dieser Zeit habe ich viel gezockt und ein Wechsel von Windows auf MacOS war eigentlich nicht möglich.
    Genau vor dieser Herausforderung stand ich auch wieder. Mein MacBook Pro aus Mitte 2015 ist eine Leistungsmaschine, … gewesen. Für den Mac hatte ich 2016 gut 2500€ bezahlt. 8 Jahre später war aus meinem Leistungsstarkem Rechner mit MacOS nicht mehr viel über. Das Betriebssystem MacOS hat meinen Mac so langsam gemacht. Dabei habe ich nur noch Sicherheitsupdates bekommen. Neue Funktionen sind mir vorenthalten worden. Vermutlich zu recht. Mein MacBook Pro ist alt und für MacOS von der Performance nicht mehr geeignet. Die Mac’s sind gedacht Produktiv zu arbeiten, immer am Zahn der Zeit.

    Doch aufgeben wollte ich mein Mac nicht. Ich bin mit dem Display und der Tastatur sehr zufrieden. Ich liebe das Design. Das Front Cover mit dem leuchtendem Apfel habe ich mit Aufklebern gepimpt. Aus dem Grund habe ich kurzzeitig den OpenCore Legacy Patcher benutzt. Ich konnte mit Hilfe dieses Tools das aktuellste Betriebssystem auf meinen Mac installieren. Doch das hatte Nachteile. Mein SD Kartenleser wurde z.B. nicht erkannt, aber der Mac lief und das auch halbwegs stabil.

    Doch irgendwie wusste ich, dass ich mir selbst einen vormache. Ich brauche einen neuen Mac, oder?
    Da ich bereits meinen Server mit Linux betreibe, war ich auf Linux als Daily Driver neugierig. Es mal testen. Mich damit auseinander setzen und gucken ob ich überhaupt noch einen Mac brauche. Vielleicht reicht mir dieser Mac ja noch einige Jahre.

    Wann bin ich umgestiegen auf Linux

    Es war ca. September 2024 als ich mein MacOS von meinem MacBook gegen Linux Mint ausgetauscht habe. Den Anlass habe ich auch gleich genutzt um mir eine größere interne Festplatte einzubauen. In meinem MacBook befindet sich nun eine 2Tb SSD.

    Vor welchen Problemen stand ich bis jetzt

    Ich hatte wenige Tage mit Linux Mint 21 zu tun, dann kam auch schon Linux Mint 22 auf den Markt. Das Netz riet vor einem schnellen Wechsel ab. Also wartete ich. Doch anscheint nicht lange genug. Ich installierte Linux Mint 22 und hatte im Anschluss grafische Probleme. Ich hatte Icons auf dem Schreibtisch (unter Windows Desktop genannt) mit wenigen Farben gesehen. Also musste ich wieder auf Mint 21 zurück wechseln, was nicht schlimm ist, den das System bekommt weiterhin Updates.

    Ein weiterer Punkt ist das Zocken. Ich kann zwar Steam installieren, auch die Spiele herunterladen, doch sie Spiele starten nicht. Ich denke, das dies Problem mit meiner Grafikkarte zu tun hat. In meinem MacBook ist eine zusätzliche Grafikkarte verbaut. Ich hatte mich so auf Anno gefreut. Vielleicht wäre das Problem mit einer anderen Linux-Distributionen behoben.

    Mein MacBook lädt unfassbar lange auf. Unter MacOS ging es schneller. Allerdings ist in meinem MacBook auch nicht mehr der original Akku. Gut möglich das das Problem am neuen Akku liegt. Auch ist der Akku gefühlt schneller leer als damals mit MacOS. Wie gesagt, ein Gefühl und nicht mehr der original Akku.

    Mein Hobby ist die Fotografie. Ich vermisse Photoshop und Lightroom und genau das ist mein größtes Problem mit Linux. Es gibt unter Linux keine Alternative zu Lightroom und Photoshop. Wenn es zumindest Affinity Photo geben würde. Es gibt keine Alternative die mich zufrieden stimmt. Gimp ist für mich keine Alternative!

    Auch erstelle ich gerne Fotobücher. Bis jetzt habe ich die Software von den Druckereien genutzt, einmal auch InDesign und meist Affinity Publisher. Es gibt für Linux alternativen. Doch grafisch sehen die nicht so aus, als seien die Programme im Jahr 2025 angekommen.

    Für das Problem Photoshop habe ich noch das iPad was eine halbwegs gute Alternative ist. Für das erstellen von Fotobüchern schaue ich mich noch um.

    Auch fehlt mir ein bisschen der Apple Kosmos. Apps vom iPad auch auf dem Rechner zu haben. Wobei ich damit irgendwie klar komme. Also Cloud Lösung nutze ich Nextcloud. Viele Funktionen der iCloud nimmt mir mein Server ab. Beispiel die Foto-Archiv-App Immich, zu der ich einen Beitrag geschrieben habe.

    Gibt es Vorteile

    Ja. Mit Linux bekommt man ein super Betriebssystem was flexible anpassbar ist. Auch wenn es nicht so einen schönen App Store wie bei Apple gibt, gibt es einen. Hier findet man die meisten Anwendungen und kann die per Klick installieren.
    Auch wenn bei mir Spielen nicht funktioniert, kann ich sagen, auf meinem SteamDeck funktioniert das Zocken richtig, richtig gut.

    Fazit

    Ich werde mein Linux auf meinem MacBook behalten, allerdings werde ich mir auch eines Tages wieder einen Mac holen. Ich nutze gerne die Photoshop und auch die Affinity Produkte. Solange diese Produkte nicht für Linux verfügbar sind, wird für mich ein Umstieg schwer fallen.
    Wer dies nicht brauch, der wird mit Linux Mint vermutlich sehr zufrieden sein. Es gibt Office alternativen, die ich allerdings sehr wenig benutze. Optional gibt es, wer gerne Office365 nutzen möchte, eine Webversion von Excel, PowerPoint und Co. Das funktioniert sehr gut über den Browser.

    Kurz noch meine Meinung zur Linux Zukunft: Linux wird meiner Meinung nach immer mehr in unserer Gesellschaft etabliert. Microsoft müllt ihr System voll. Macs sind nicht für jedermann bezahlbar. Die Anwendung von Linux ist „einfach“. Die Community ist bereits heute schon riesig. Das System ist schick und es gibt eigentlich für alles ein Programm. Was eben fehlt sind die großen, bekannten Player wie Adobe Produkte, Office365, etc. Zudem läuft Linux auf der langsamsten Möhre von PC und das meist sehr stabil.
    Mein Tipp: Probier es mal aus.

  • Der Hype mit den mechanischen Tastaturen

    Der Hype mit den mechanischen Tastaturen

    Wochen habe ich mich nun mit dem Thema mechanische Tastaturen beschäftigt ohne dabei eine benutzt zu haben. Derzeit habe ich am Monitor die Logitech K380 in Benutzung und bin damit eigentlich zufrieden.
    Doch irgendwas reizte mich an dieser Art Tastatur. Ich hatte in den 90er meinen ersten PC bekommen und der hatte eine mechanische Tastatur. Jeder Druck auf eine Taste knallte. Irgendwann wurden die Tastaturen leiser und flacher und alle wollten eine schöne leise und flache Tastatur, auch ich.

    Die Mechanischen Tastaturen hatten dicke Tasten. Sie standen hervor. Es gefiel mir garnicht. Doch seit dem hat sich da ein bisschen was getan. Die Betonung liegt auf ein bisschen.

    Der Markt ist da, allerdings nicht in Deutschland. Hersteller produzieren mechanische Tastaturen meist nur für das ANSI Layout. Wir in der EU benutzen das ISO Layout. Ich will dich da mal abholen. Vor dir liegt vermutlich eine Deutsche Tastatur. Das “Z“ befindet sich in der ersten Buchstabenreihe. Die ENTER Taste ist dick und dominiert die Tastatur. Du hast ein ö, ä und ein ü auf deiner Tastatur. Das ist das Deutsche ISO Layout. Wie gesagt, Deutsch. In unseren Nachbarländern kennt man das Ö, Ä und Ü nicht. Da hat man unter Umständen andere Buchstaben. In England ist das Y und das Z vertauscht. Selbst die Schweiz hat ein anderes Layout auf ISO basierend.
    Um es kurz zu fassen, jedes Land hat in der EU unterschiedliche Tastatur Anpassungen am ISO Layout vorgenommen.

    Das am verbreitetste Layout ist das ANSI Layout. Das ist in Amerika im Einsatz und sehr beliebt bei Programmierern. Programmierer kommen an die benötigten Sonderzeichen schneller und sparen sich wilde Fingerverrenkungen auf der Tastatur.

    Die großen Hersteller wie Logitech bieten Mechanische Tastaturen auch im DE ISO Layout an. Wenn dir die gefallen, dann schlag zu. Hier soll es nun um das ANSI Layout gehen denn, ich habe mir eine Mechanische Tastatur im ANSI Layout zugelegt und möchte dir heute davon berichten.

    Schreiben auf einer mechanischen Tastatur

    Wer von einer „herkömmlichen“ Tastatur kommt, wir ein anderes Tippgefühl merken. Wer glaubt das es leichter ist, der irrt sich. Ich finde es schwerer. Bei einer herkömmlichen Tastatur war ich super schnell und habe mich, wenn ich mich erst einmal mit der Tastatur zurecht gefunden habe, sehr wenig verschieben. Mit der mechanischen Tastatur ist das nicht so. Ich verschreibe mich ständig. Der Tastenanschlag ist tiefer. Oft komme ich an die Taste neben der, die ich eigentlich drücken möchte. In den YouTube Videos wird gerne vermittelt, das die die auf einer mechanischen Tastatur schreiben schnell schreiben können. Das mag sein, halte ich aber für blödsinn.
    Was mir gefällt ist der Sound. Egal was du dir für eine Tastatur holst, der Sound bei einer Tastatur ist immer eine andere und mir gefällt es. Ich habe mir eine geholt und sogar schon die Keycaps ausgetauscht. Das alleine hat den Sound schon leicht verändert.

    Welche Größe soll die Tastatur haben?

    Ich möchte dir vorher einmal mitteilen was mir wichtig war: ich wollte eine LowProfil Tastatur. Eine Tastatur die flach ist. Dann wollte ich eine kleine Tastatur die ich ggf. mitnehmen kann. Idealerweise sollte sie im ISO Layout sein was leider nicht geklappt hat.

    Tastaturen gibt es in den gängigen Größen von 60% bis 100%. Bei den 60% fehlen die F1-12 Tasten. Zudem gibt es neben der Enter Taste nicht noch eine Reihe. Die 100% große Tastatur besitzt einen NUM Block, die Pfleiltasten und über die Pfleiltasten noch Entfernen, Einfügen, etc.
    Ich habe mich für die 75% Variante entschieden. Sie besitzt die oben beschriebenen Tasten F1-12 und neben dem Enter noch eine Reihe und genau hier kommt das Problem! Ich komme so oft wenn ich Enter drücke an die END oder die HOME Taste. Das nervt und das nicht zu knapp. Meine klare Empfehlung: Wenn du bis jetzt immer eine 60% Tastatur wie ich hattest, dann hol dir wieder eine. Mach nicht den Fehler und glaub, dass du diese Reihe jemals braust. Du hast sie eh nicht im Workflow. Um ans ENDE zu kommen, nutzt du vermutlich einen Shortcut. Die Leiste ist damit unnötig. Meine Überlegung waren die Funktionstasten bei den F-Tasten. Auch da wirst du vermutlich eine Lösung finden.

    Schreiben auf einer ANIS Layout Tastatur

    Ja und dann kommen wir schon zum ANSI Layout. Wie oben beschrieben, wirst auch du vermutlich ein paar Tage brauchen um dich an die Tastatur zu gewöhnen. Das geht aber. Gerade schreibe ich mit der Tastatur auf dem iPad. Auf dem iPad sind die Shortcuts auch wieder andere wie unter Linux. Ich muss mich immer wieder Anpassen je nach Betriebssystem.
    Mit der Enter Taste stehe ich ein bisschen auf Kriegsfuß da sie kleiner ist als im ISO Layout, es wird allerdings mit jeder Zeile die ich schreibe besser.
    Was mich erst ein bisschen gestört hat waren die Tasten ö, ä, und ü. Sie gibt es auf der Tastatur nicht. Von der Software her habe ich die Tastatur auf ISO umgestellt, nach dem Buchstaben auf der Tastatur stimmt das allerdings nicht. Wer ein „Monk“ ist wie ich, dem wird das immer ein Dorn im Augen sein. Ich habe das Problem so gelöst, indem ich die Tasten durch weiße Keycaps ausgetauscht habe. Damit trainiere ich das 10 Finger schreiben zudem noch ein bisschen.

    Fazit: Wenn du dir eine ANSI Tastatur holen möchtest, dann mach das. Stell dich nur drauf ein, dass ö, ä und ü nicht auf den Tasten stehen. Y und Z kannst du easy untereinander austauschen.

    Diese Tastatur habe ich mir geholt

    Und nun zu meiner Tastatur und wieso es diese wurde.
    Ich habe mich für die Redragon K652 75% RGB Mechanische Tastatur entschieden aufgrund des Preises. Sie ist mit um die 80€ bezahlbar. Zudem hat sie gute Bewertungen und sieht gut aus. Sie bringt einige Keycaps schon zusätzlich mit.

    Wer sich mal mit mechanischen Tastaturen beschäftigen möchte aber keine Lust hat gut 200€ für eine zu zahlen, der macht mir der Redragon nichts falsch. Sie besitzt viele Funktion, der Akku scheint, sofern ich das jetzt schon beurteilen kann, lange zu halten.

  • The Booze of Monkey Island – Der Klassiker kostenlos zum Downloaden

    The Booze of Monkey Island – Der Klassiker kostenlos zum Downloaden

    Die Kinder der 80-90er Jahren kennen alle das Spiel oder zumindest den Titel: Monkey Island.

    Die Spiele aus der Serie sind im Comic-Look durch die Firma LucasFilm Games erschienen. Ich selbst hatte damals mein erstes Monkey Island noch auf Disketten. Das waren Datenträger mit ich meine 2,4MB. Auch was eine Nostalgie in der ich mich hier gerade befinde.

    Doch ich habe nie Monkey Island durchgespielt. Das kann ich nun nachholen. Aus der Reihe ist nun ein Teil kostenlos erhältlich: The Booze of Monkey Island

    Das Spiel selbst gibt es für die gängigen Betriebssysteme Windows, MacOS und Linux.

    Den Link zum Spiel The Booze of Monkey Island

  • Omnivore – Der Read-it-later SelfHost Anbieter hört auf

    Omnivore – Der Read-it-later SelfHost Anbieter hört auf

    Noch im September habe ich Omnivore als die Interessanteste Docker Anwendung betitelt und nun geben die Entwickler das Aus bekannt.

    Omnivore ist eine Reat it Later Anbieter. Der Online Dienst schließt seine Tore. Auf deren Webseite bedanken sich die Entwickler und verweisen auf die SelfHost Anwendung.

    Als Grund geben die Entwickler wie so oft das fehlt Geld an.
    Zudem verweisen die Entwickler an das die Open Source Anwendung Wallabag und den Kostenpflichtigen Dienst Readwise, den ich bis dahin noch nicht kannte.
    Ich möchte an dieser Stelle auf meinen Artikel verweisen in dem ich mehrere Read it later Anwendungen vorstelle: https://blog.bitnike.de/?p=124

    Quellen:
    https://blog.omnivore.app/p/details-on-omnivore-shutting-down
    https://blog.bitnike.de/?p=124

  • Notion, Trillium, Docmost und co – Unser 2. Gehirn

    Notion, Trillium, Docmost und co – Unser 2. Gehirn

    In meinem Freundeskreis war ich der erste der seinen Kalender Digital hatte und ToDo’s online notierte. Damals hatte ich einen digitalen Organisier. Ein Gerät in Taschenformat mit Tastatur und einem kleinen Display. Damals gab es noch kein mobiles Internet. Meine Termine waren alle auf dem Gerät gespeichert.
    2009 hatte ich ein HTC Touch Handy. Mein erstes Smartphone nur mit Touch und Windows drauf. Auch hier habe ich meine Gedanken und Termine immer im Blick gehabt.

    Bei all diesen Geräten musste ich die interne Software nutzen die der Hersteller des Gerätes mir mitgegeben hat. Heute, 2024 gibt es Apps und viele Webanwendungen die fürs Smartphone angepasst sind. Das möchte ich mir zu nutzen machen und habe mich auf die Suche begeben, für mich die perfekte Notizen App zu finden.

    Was stelle ich mir vor?

    Auf der Suche nach „der Notiz App“ habe ich viele Funktionen gesehen. Doch keine App brachte alle Funktionen mit.

    Auf der Suche nach der Anwendung war mir aber schnell klar, meine Gedanken und Notizen sollen mir gehören. Sie sollen nicht in einem Rechenzentrum ausgelesen und verarbeitet werden.
    Die Anwendung soll auf Mobilgeräten sowie Mac/Linux nutzbar sein. Hier reicht mir eine Webanwendung.
    Die Anwendung sollte nicht überlagert sein. Ich mag es, wenn Anwendungen in denen ich arbeite aufgeräumt sind. Ich mich nicht erschlagen fühle. Der Funktionsumfang sollte aber gegeben sein.

    Welche Anwendungen habe ich mir angeschaut?

    Mal gucken ob ich sie noch alle zusammen bekomme.

    • Notiz App von Apple
    • Notion
    • Docmost
    • Trillium
    • Evernote
    • BookStack
    • Appflowy
    • Focalboard
    • iA Writer
    • Outline
    • Obsidian

    Bei einigen dieser Anwendungen bin ich länger hängen geblieben, andere waren schnell keine Option mehr.

    Gehen wir die Anwendungen einmal durch

    Notiz App von Apple

    Die Notiz App nutze ich schon lange. Es handelt sich dabei eher um Wegwerfnotizen. Notizen von kurzer Dauer. Es ist schwer Ordnung in dieser App zu behalten. Zudem ist sie nicht kompatibel zu Linux. Apple ist eben geschlossen. Der Funktionsumfang ist auch gering.

    Notion

    Notion ist der Platzhirsch und bietet einen enormen Umfang. Wer sich einmal mit Notion beschäftig hat, wird es vermutlich lieben. Der Funktionsumfang ist groß. Das Design sehr schön.
    Was mich hier aber abgeschreckt hat: die Daten liegen nicht bei mir auf dem Server. Auch benötigt die Einarbeitung auch seine Zeit. Die Tutorials auf YouTube zeigen schöne Anwendungen, doch meist für Schüler. Ich bin kein Schüler.
    Um auf seine Daten zugreifen zu können ist Internet Vorraussetzung.

    Docmost

    Dockmost ist ein sehr interessantes Projekt was ich weiter beobachte, allerdings nicht aktiv nutze. Ich hatte einen Beitrag geschrieben wie man Docmost in seinem Homelab selbst Hostet.
    Docmost ist noch in einem sehr jungen Entwicklungsstadium. Was ich so auf GitHub gesehen habe, ist der Entwickler alleine. Updates kommen, aber nicht in einem so großen Umfang.
    Für mich fehlt noch der Funktionsumfang.

    Trillium

    Trillium ist eine SelfHost Anwendung. Bei dieser Anwendung handelt es sich um ein sehr komplexes Notizprogramm was Webbasiert und per App läuft.
    Die Daten liegen bei einem selbst. Ich meine auch, dass Trillium Markdown unterstützt.
    Für mich ist Trillium in die enge Wahl gekommen. Trillium ist allerdings sehr komplex. Es brauch eine gewisse Einarbeitungszeit.
    Optisch spricht mich Trillium nicht so an.

    Evernote

    Mit Evernote habe ich in meiner Ausbildung gearbeitet. Diese Anwendung kann man nicht Selbst Hosten. Die Daten liegen somit nicht bei dir. Auch ist der Funktionsumfang in der Basis Version beschränkt was mir nicht gereicht hat.

    BookStack

    BookStack nutze ich täglich. Es ist mein eigenes kleines Wiki. Hier dokumentiere ich wie ich meinen Server Administriere.
    BookStack kann man selbst Hosten. Es ist aufgebaut in Regale, in denen Bücher stehen. Die Bücher haben Kapitel und Seiten. Das System macht BookStack sehr orientiert.
    Die Regale sehe ich z.B. als IT, Kochen, Reisen, etc.
    Die Bücher können im Regal IT sein Homeserver, Proxmox, Docker, Linux, Mac.
    Oder im Regal Kochen: Schnellkochtopf Rezepte, Teig Rezepte, Kuchen Rezepte
    Kapitel und Seiten sind denke klar.

    Dennoch ist BookStack für mich kein Notiz App. Es hält Informationen permanent fest. Der Anwendungsbereich ist ein anderer.

    Appflowy

    Wieso Appflowy aus meiner Liste geflogen ist, kann ich nicht mehr zu 100% sagen. Man musste was bei der Installation meine Freigeben und das System öffnen. Es gibt wenige Tutorials zu Appflowy. Für mich was es nicht stimmig.

    Focalboard

    Focalboard sieht sich als Alternative zu Trello und Notion. Was ich allerdings gesehen habe, würde ich eher sagen, dass es eine Alternative zu Trello ist. Es ist eine Anwendung die Kanban sehr gut umsetzt.
    Als Notiz App sehe ich diese Anwendung nicht.

    iA Writer

    iA Writer ist eine tolle App die Markdown unterstützt. Leider keine Linux Version. Auf dem Mac nutze ich sie viel. Der Funktionsumfang ist ausreichend. iA Writer Glänzt mit Schlichtheit. Beim schreiben gibt es keine Ablenkungen.
    Durch das Markdown maximale Kompatibilität.

    Outline

    Outline habe ich nicht getestet. Was ich aber gesehen habe, ist Outline das Gegenstück zu BockSack. Da ich BookStack bereits nutze, habe ich mich mit Outline nicht tiefer beschäftigt.
    Was ich allerdings gesehen habe: Bei BookStack erstellt man Seiten, speichert diese und wenn man was bearbeiten möchte, muss man auf bearbeiten klicken.
    Bei Outline kann man diese Funktion deaktivieren. Diese Funktion ist soweit ich weiß, bei BookStack nicht möglich. Das macht Outline wieder interessant.
    Doch auch diese App ist es nicht geworden, sondern …

    Obsidian

    Ja, es ist Obsidian geworden. Obsidian ist zwar nicht OpenSource, speichert allerdings keine Daten bei sich ab. Obsidian ist gegenüber externen Entwicklern sehr offen. Es können Plugins installiert werden. Das Programm kann man somit auf seine Bedürfnisse anpassen. Der Funktionsumfang ist enorm.
    Dateien werden als txt gespeichert in der Markdown Language. Es fallen keine Kosten an. Es gibt Obsidian für alle gängigen Systeme als App.

    Doch zwischen dem ganzen Pro möchte ich hier auch der Vollständigkeit die negativen Punkte ansprechen.
    Obsidian ist extrem komplex. Ich habe mir auf YouTube eine gut 5 Stundenschulung (6 Teile) angesehen um die App produktiv nutzen zu können. Klar muss man diesen Schritt nicht gehen, doch wenn man einmal dabei ist sich in eine Anwendung einzuarbeiten, sollte man es richtig machen.
    Obsidian ist auch keine schöne Anwendung, kann aber durch Plugins super individuell angepasst werden.

    Ich habe mich in diese Anwendung rein gearbeitet, weil ich mir viele Notizen aufschreibe und dabei irgendwann den Überblick verliere.

    Wer weiß den schon, was er letztes Jahr alles sich notiert hat?!

    Man kann Seiten verbinden, aber auch einzelne Absätze in einem anderen Beitrag verbinden.
    Durch Markdown ist eine Maus fast unnötig und ich kann mich komplett auf den Text konzentrieren.

    Mein Fazit

    Suchst du eine SelfHost Anwendung, kann ich dir BookStack und Trillium empfehlen, ggf. Outline. Reicht dir eine schlanke Notion Alternative, ist Docmost vielleicht eine Option.
    Möchtest du mehr und bist bereit dich in eine Notizanwendung einzuarbeiten, empfehle ich dir Obsidian. Die Markdown Texte sind mit WordPress, BookStack und co kompatible.
    Wer eine schlanke App sucht die Markdown auf Mac und iOS unterstützt, wird mit iA Writer glücklich.

    Quellen:

    KI Bild von https://www.canva.com